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Grenzüberschreitende Solidarität mit Patienten aus Grenzregion

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KKRN-Klinikverbund versorgt niederländischen Patienten

So geht Nachbarschaftshilfe: Am Dienstag, den 7. April, wurde der erste niederländische Patient per Hubschrauber in das Halterner St. Sixtus-Hospital des KKRN-Klinikverbundes verlegt.

Seitdem betreut ihn das spezialisierte intensivmedizinische Team des Halterner Hospitals. Bei der Aufnahme des Patienten aus der niederländischen Provinz Ede wurden höchste Sicherheits- und auch Hygienestandards eingehalten, um andere Patienten sowie Mitarbeiter zu schützen.

KKRN-Klinikverbund versorgt niederländischen Patienten
Am Dienstag, den 7. April, wurde der erste niederländische Patient per Hubschrauber in das Halterner St. Sixtus-Hospital des KKRN-Klinikverbundes verlegt. Foto: KKRN GmbH

Aufruf der Landesregierung

Die KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH folgt mit der Aufnahme des Patienten dem Aufruf des NRW-Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann: „Laut der Landesregierung sollen die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen nach einem Hilferuf aus den Niederlanden schwer erkrankte Patienten aus dem Nachbarland aufnehmen“, erklärt Guido Bunten, Prokurist der KKRN GmbH. Die koordinierende Rolle bezüglich der Patienten aus der Grenzregion übernehme dem Klinikverbund zufolge auf deutscher Seite das Universitätsklinikum Münster – mit dem ärztlichen Direktor, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken.

KKRN Klinikverbund versorgt niederländischen Patienten
Dr. Lars Heining, Chefarzt der Lungenklinik Ruhrgebiet Nord, (1. v. l.) und Dr. Markus Reidt, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (2. v. l.) am Halterner Hospital. Foto: KKRN GmbH

Nachbarn in Krisensituationen unterstützen

„Da die intensivmedizinischen Beatmungskapazitäten in den Niederlanden deutlich eingeschränkter sind als in Deutschland und wir derzeit noch über freie Plätze verfügen, möchten wir unsere Nachbarn in dieser Krisensituation unterstützen“, so Dr. Lars Heining, Chefarzt der Lungenklinik Ruhrgebiet Nord.

Die bestmögliche Versorgung für Patienten aus der Region behalte der Klinikverbund trotzdem im Blick. „Da es in Deutschland rund 34 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner gibt und die Niederlande davon nur sieben vorhalten können, ist es für uns selbstverständlich, unseren europäischen Nachbarn in dieser Zeit zu helfen“, bestätigt Dr. Markus Reidt, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Halterner Hospital. Auch der Geschäftsführer des Verbundes hält die grenzüberschreitende Unterstützung für notwendig:

Durch Zusammenhalt die Pandemie bekämpfen

„In Notlagen wie diesen sind Solidarität und Zusammengehalt gefragt. Jetzt ist die Zeit, in der wir zusammenstehen und im Rahmen unserer Möglichkeiten denjenigen helfen müssen, die Hilfe brauchen“, erklärt Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer des Klinikverbundes.

Nur so könne die Pandemie bekämpft werden. Weitere Informationen rund um die KKRN GmbH und das Thema Coronavirus finden Interessierte auf der Homepage des Klinikverbundes unter www.kkrn.de sowie auf dem neuen KKRN-Facebook- und Instagram-Kanal.

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