Tim Balster ist nicht nur Biervogelkönig, sondern sogar Kaiser. Nach einem spannenden Schießwettbewerb holte er mit dem 126. Schuss den Vogel von der Stange.

Alle zwei Jahre stellt sich für den Schützenverein Feldmark die große Frage: „Wer wird neuer Biervogelkönig? Am Freitagabend, 24. Mai, war es endlich wieder soweit. Der Schützenverein Feldmark veranstaltete in seiner ersten Kompanie das Biervogelschießen. Einer der Schützen sollte die Chance bekommen, den Biervogelschützenkönig Lars Eberwein aus ihrer Kompanie beim traditionellen Holzvogelschießen zu beerben.


Eine lange Zitterpartie
Der Erste, der mit dem Gewehr auf den Holzvogel schoss, war der amtierende Biervogelkönig Lars Eberwein. Hinter standen die Schützen an, die hungrig darauf waren, Lars den Titel abzunehmen! Doch es brauchte viele Schüsse, um den Vogel überhaupt sichtlich zu beschädigen.
Erst nach dem 94. Schuss fiel endlich der linke Flügel des Holzvogels ab. Wer einen großen Teil des Vogels abschoss, bekam vom Major einen Orden.

Nach 126 Schüssen war es dann endlich so weit: Tim Balster schoss den restlichen Vogel herunter und wurde von seinen Kameraden ordentlich gefeiert. Als Belohnung wurde Tim im Partyzelt gebührend gefeiert und vom Schützenverein feierlich in die Luft geworfen. „Das war echt knapp, aber ich bin natürlich total glücklich“, verriet Tim kurz nach dem gelungenen Treffer. Übrigens: Erster Biervogelkönig war von 1960 bis 1962 Hermann Schäpers.

Partystimmung im vollen Festzelt
Bei der anschließenden großen Zeltparty ging dann so richtig die Post ab. Der gesamte Schützenverein sowie Gäste aus ganz Dorsten hatten einen langen Abend und ließen ihn entspannt ausklingen. Für super Stimmung sorgte DJ Peter Suttrop, der auf keiner guten Feier fehlen darf! Der Laden war voll, die Getränke flossen in Strömen und alle hatten eine tolle Zeit.

Heute geht’s weiter um 15 Uhr mit einer großen Parade und einem Umzug. Das zieht traditionell viele Zuschauer an. Der Tag endet schließlich mit dem Königsball um 20 Uhr. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Band „6th Avenue“.