Am Sonntag fand traditionell der 25. Tiermarkt in Lembeck statt.
Volles Haus in der Dorfmitte, dafür aber eine, bedingt durch weniger Tiere, die eigentlich Namensgeber der Veranstaltung sein sollten, relativ leere Wiese – so präsentierte sich der diesjährige Lembecker Tiermarkt.
Während die Straßen in der Lembecker Ortsmitte proppenvoll waren, glänzte der namensgebende Tiermarkt auf der Schützenwiese mit weniger Besuchern und Tieren.
Kaninchen, Meerschweinchen, Esel und Co., alles sehr überschaubar, lockte weniger Besucher als in den Jahren zuvor an.
Schuld seien auch, so Familie Swiderowski aus Gladbeck, die Eintrittpreise, obwohl Kinder und Jugendliche nichts bezahlen mussten. „Zwei Euro pro Person, um einmal nur über die Wiese zu laufen, finden wir ist definitiv überzogen, “.
Einige Besucher sprachen sogar von „Abzocke“ für die paar Hühner und Pferde, die es auf der Wiese zu begutachten gab.
Von Züchtern gut besucht allerdings waren erneut die Tauben- und Hühnerausstellungen.
Während der Besucherstrom auf der Schützenwiese doch eher bescheiden war, schubsten und drängten sich die Tagestouristen aus und Nah und Fern im Ortskern von Lembeck durch die Straßen. Besonders an den zahlreichen „Futterstände“ standen die Leute teilweise Schlange.
Bummeln und Shoppen in der Herrlichkeit Lembeck kam gut an. Zu Sehen gab es jede Menge, und besonders die landwirtschaftlichen Produkte waren beliebt, ebenso die Pflanzen und die Verkaufsstände mit schönen Dingen für Haus und Garten.
Angefangen von den Doskerkerls aus Velen vor dem Heimathaus, die hier ihre alten Landmaschinen präsentierten, bis hin zu dem vielfältigen Angebot der Einzelhändler für Auge, Geldbeutel und Magen, sorgten dafür, dass jeder Marktbesucher auf seine Kosten kam. Text und Fotos: Petra Bosse