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Hanna Sass im Künstlergespräch: Innovation im Holzschnitt

Veröffentlicht am

Hanna Sass vor ihren Arbeiten.

Am 16. März 2025 um 11:00 Uhr lädt die Tisa-Stiftung in Dorsten zu einem besonderen Künstlergespräch mit Hanna Sass ein. Die Künstlerin, die derzeit mit ihrer Ausstellung Matti and the birds in der Stiftung vertreten ist, wird gemeinsam mit Prof. Dr. Ferdinand Ullrich, künstlerischer Berater der Stiftung, über ihre Werke und ihren kreativen Prozess sprechen.

Der Titel der Ausstellung verweist auf das katalonische Volkslied Gesang der Vögel, das der weltberühmte Cellist Pablo Casals während der Franco-Diktatur als Zeichen des Widerstands spielte. Diese Musik, die für Freiheit und Sehnsucht steht, spiegelt sich auch in den Werken von Hanna Sass wider: Ihre Holzschnitte wirken schwebend, entrückt vom Irdischen, fast schwerelos.

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Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

Hanna Sass mit außergewöhnliche Herangehensweise an den Holzschnitt

Hanna Sass interpretiert das traditionelle Medium des Holzschnitts auf eine ganz eigene Weise. Ihre Werke wirken weniger grob, als es für die Technik typisch wäre – vielmehr erinnern sie an Malerei. Sie bewegen sich zwischen Impressionismus und Abstraktion, wobei die Farbigkeit nicht allein die malerische Qualität bestimmt. Vielmehr entwickelt Sass eine neue Bildidee, die über die reine Abbildlichkeit hinausgeht.

Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

Kunst, die den Betrachter in Bewegung versetzt

Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

Die großformatigen Drucke von Hanna Sass aktivieren nicht nur das Auge, sondern auch den Körper des Betrachters. Ihre allumfassenden, schraffurähnlichen Strukturen erzeugen ein Flirren auf der Oberfläche, das eine besondere Sehbewegung hervorruft – fast so, als ob die Bilder lebendig würden. Gleichzeitig bleibt die haptische Materialität des Druckstocks erhalten, wodurch eine spannende Balance zwischen grober Struktur und immaterieller Dynamik entsteht.

Von der Wettbewerbsteilnahme zur Einzelausstellung


Hanna Sass nahm 2023 am Wettbewerb um den renommierten Tisa-Preis teil und hinterließ bei der Jury einen bleibenden Eindruck. Dies führte schließlich zu ihrer aktuellen Einzelausstellung in der Tisa-Stiftung, die noch bis Februar 2025 zu sehen ist.

Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

Das Künstlergespräch am 16. März bietet Kunstinteressierten eine einmalige Gelegenheit. Hier gibt mehr über die Arbeit und Inspiration von Hanna Sass zu erfahren. Und die Möglichkeit sich mit der Künstlerin und Prof. Dr. Ullrich auszutauschen. Der Eintritt ist frei.

Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

Die Ausstellung ist ab dem 09. Februar bis einschließlich zum 20. April 2025 in der Tisa-Stiftung zu sehen. Für das Künstlergespräch bitten wir vorab bis zum 14. März 2025 um Anmeldung per Mail an: [email protected] 

Eindruck von der Vernissage. Foto: Fichtner

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