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Interessengemeinschaft Altstadt soll in „Sag JA! zu Dorsten“ aufgehen

Veröffentlicht am

Die Vorstände der beiden Wirtschaftsverbände freuen sich auf das Zusammenwachsen. Foto: Borgwardt

Der Unternehmerverband „Sag JA! zu Dorsten“ und die Dorstener Interessengemeinschaft Altstadt sollen fusionieren. Die Vorstände wollen so Kräfte bündeln. Nun müssen noch die Mitglieder zustimmen.

Die Nachricht kam für Außenstehende überraschend: Noch vor Mai möchte sich die Dorstener Interessengemeinschaft Altstadt (DIA) dem Verein „Sag JA! zu Dorsten“ anschließen. Bereits Ende April sollen die Mitglieder beider Vereine über die Fusion entscheiden.

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Hinter den Kulissen hatte sich dieses Zusammenwachsen allerdings schon länger angekündigt. „Wir haben bereits beim Lichterfest 2019 gut zusammengearbeitet. Und dabei haben wir festgestellt, dass wir gut miteinander auskommen“, berichtet der „JA!“-Vorsitzende Björn Wesler. Schon 2020 habe man sich daher vorgenommen, ein weiteres Zusammenwachsen zu prüfen. Allerdings wurde das durch die Coronapandemie überlagert.

Sehen der Fusion hoffnungsvoll entgegen: Bürgermeister Tobias Stockhoff, Björn Wesler (1.Vorsitzender „JA!“), Lorenzo Köller (1. Vorsitzender DIA), Klaus Schmitz (2. Vorsitzender „JA!“) und DIA-Sprecher Manfred Hürland (v.l.n.r.). Foto: Borgwardt

DIA: „Dorsten positiv nach vorne bringen“

DIA-Sprecher Manfred Hürland betonte, dass dies nicht bedeute, dass einer der beiden Vereine für sich genommen geschwächelt hätte: „Keiner der beiden Partner braucht Hilfe.“ Das Gegenteil sei der Fall: Aus einer Position der Stärke habe man sich zu einer Zusammenarbeit entschlossen. „Wir bündeln hier die Kräfte, um noch professioneller werden zu können. Wir wollen Dorsten positiv nach vorne bringen.“

Bürgermeister begrüßt diesen Schritt

Auch für Bürgermeister Tobias Stockhoff ist das ein Schritt in die richtige Richtung. „Jeder, der ehrenamtlich tätig ist, weiß um die ganzen bürokratischen Anforderungen“, erklärte Stockhoff. Daher kann es eine Erleichterung sein, wenn angesichts der ganzen juristischen und steuerlichen Verwaltungsarbeit Kräfte gebündelt werden. So könne man sich auf die eigentliche ehrenamtliche Arbeit konzentrieren. Daher zeigte er sich zuversichtlich, dass auch die Mitglieder der beiden Vereine diese Vorteile erkennen würden.

„Positive Grundstimmung“

Tatsächlich scheinen die Mitglieder, die auch erst in der vergangenen Woche über die Pläne informiert wurden, dem Vorhaben wohlwollend gegenüberzustehen. „Wir hatten schon einige Rückmeldungen, die allesamt positiv waren“, berichtet der stellvertretende „JA!“-Vorsitzende Klaus Schmitz. „Es herrscht eine positive Grundstimmung.“

Konstruktive Zusammenarbeit in den Stadtteilen

Derzeit hat die DIA 67 Mitglieder und „Sag JA! zu Dorsten“ rund 90. Allerdings gibt es darunter aber auch einige Doppelmitgliedschaften. Wenn nun alle Mitglieder zustimmen, wird die DIA dann Ende April komplett in „JA!“ aufgenommen werden und als eigenständiges Projekt enden. Das bedeute aber nicht, dass in Zukunft sämtliche Werbegemeinschaften aller Dorstener Stadtteile unter dieses Dach ziehen müssen. „Die funktionierenden Interessensverbände müssen keine Angst haben, ihre Identität zu verlieren“, beruhigt Björn Wesler. Vielmehr strebe man an, mit gleichgesinnten Organisationen konstruktiv zusammen zu arbeiten.

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