Die Kindertagesstätte St. Katharina wurde am 13. Mai feierlich eröffnet. Mit dabei waren nicht nur zahlreiche Kinder und Familien, sondern auch der Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastruktur in Dorsten (InfraDOR) Hubert Große-Ruigen, Pfarrer der Gemeinde St. Agatha Dr. Stephan Rüdiger und Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Nach 15 Monaten Bauzeit und 3,1 Millionen Euro Investition ist das Gebäude mit einer Nutzfläche von über 900 Quadratmetern fertiggestellt und bietet Platz für vier Gruppen mit rund 75 Kindern. Bereits im Februar ist der Betrieb an der Ziegelstraße auf der Hardt gestartet. Nun wurde die KiTa feierlich eingeweiht.
Eine KiTa mit Fokus auf das Klima
Der Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastruktur in Dorsten (InfraDOR) Hubert Große-Ruigen, welcher mit seinem Team die KiTa errichtet hat, eröffnete die Einweihungsfeier. Er begann seine Rede damit, dass die KiTa St. Katharina durch viele Maßnahmen klimafreundlich ist. Zum Beispiel hat die KiTa auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage, um selber Strom zu erzeugen und diesen auch zu speichern. Dazu wird Gebrauch von Wärmepumpen gemacht, um die Räumlichkeiten emissionsfrei zu beheizen.
“Wir sind natürlich nicht ganz vom Stromnetz unabhängig. Jedoch versuchen wir so selbstständig und klimafreundlich zu arbeiten wie möglich”, so Hubert Große-Ruigen. “In naher Zukunft werden zwei weitere klimafreundliche KiTas errichten, drei weitere sind bereits in der Planung”.

KiTa Kids gestalten eigenen Gottesdienst
Nach der symbolischen Übergabe eines großen Schlüssels von Hubert Große-Ruigen an Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger leitete er einen kleinen Gottesdienst mit den Kindern der KiTa St. Katharina ein. Hierbei wurde auf Werte wie Toleranz, Respekt und Offenheit besonderer Fokus gelegt. Nachdem die Kinder ihre eigenen Lieder gesungen haben, segnete Pfarrer Rüdiger die Kinder mit Weihwasser. Bevor die Kinder jedoch ihre neue KiTa erkunden konnten, ergriff Bürgermeister Stockhoff schnell das Wort. Er versprach, jedem Kind eine Kugel Eis auszugeben. Dann segnete Pfarrer Rüdiger mit Bürgermeister Stockhoff noch die einzelnen Räume der KiTa. Im Anschluss konnten die Kinder mit ihren Familien die KiTa besichtigen.

Starker Fokus auf das Miteinander
Das KiTa Team rund um Leiter Johannes Erwig versorgte die Familien mit Bratwürstchen und Getränken, welche es sich im großen Speiseraum im Zentrum der KiTa St. Katharina gemütlich gemacht haben. Die KiTa ist mit der Fuchsgruppe und der Storchgruppe einmal geteilt. Jedoch finden sich alle Kinder zur Mittagszeit in einem Raum wieder, um gemeinsam zu essen. “Die Kinder sollen sich zwar in kleinen Gruppen kennenlernen, jedoch sollen alle zu Mittag versammelt in einem Raum essen. Jeder soll mit jedem reden können, so wird das Miteinander gefördert”, erklärt Johannes Erwig.
Text und Fotos: Christian Haug