Gewalt im Sport ist ein Thema, das zunehmend Besorgnis erregt. Verbalen Attacken und körperlichen Übergriffen sind längst nicht mehr nur Randerscheinungen, sondern belasten Sportler, Zuschauer, Trainer und Funktionäre gleichermaßen. Um dieser bedenklichen Entwicklung entgegenzuwirken, haben der Kreissportbund Recklinghausen und der Fußball- und Leichtathletik-Verband (FLVW) im Kreis Recklinghausen die Kampagne „Gegen Gewalt im Sport“ gestartet.
Unterstützt wird diese Initiative von den Bürgermeistern der zehn Städte des Kreises sowie von Landrat Bodo Klimpel. Sie alle eint eine klare Botschaft: „Sport verbindet, begeistert und schafft Gemeinschaft. Gewalt hat darin keinen Platz. Wir stehen gemeinsam für Fairness, Respekt und ein sicheres Miteinander auf und neben dem Spielfeld.“
Die Aktion richtet sich nicht nur an den Fußball, sondern an alle Sportarten im Kreis. Auf Initiative des Kreissportbundes und des FLVW sind engagierte Vertreter unterschiedlichster Disziplinen zusammengekommen, um Maßnahmen für mehr Respekt und Fairness zu entwickeln. Ziel ist es, konkrete Regelungen und Leitlinien für einen respektvollen Umgang zu erarbeiten und das Bewusstsein für ein friedliches Miteinander zu schärfen.
Ein sichtbares Zeichen dieser gemeinsamen Haltung ist eine groß angelegte Plakataktion, die derzeit im gesamten Kreisgebiet zu sehen ist. Mit prägnanten Botschaften wird daran erinnert, dass Gewalt im Sport nichts zu suchen hat. Die Bürgermeister und der Landrat treten dabei als prominente Unterstützer auf und rufen zur aktiven Teilnahme auf.
„Wir brauchen viele Mitstreiter, um dem Thema Gewalt im Sport entschlossen entgegenzutreten. Jeder ist aufgerufen, sich zu beteiligen – unabhängig von der Sportart“, betonen Klaus Schild vom Kreissportbund und Dominik Lasarz vom FLVW.
Der FLVW Kreis Recklinghausen übernimmt innerhalb der Projektgruppe eine führende Rolle und arbeitet gemeinsam mit Vereinen, Sportverbänden und engagierten Bürgern daran, Sport als das zu erhalten, was er sein soll: ein Ort der Freude, des Respekts und der Gemeinschaft.