Depressionen und Angsterkrankungen sind weit verbreitete, doch oft tabuisierte Leiden. Viele Betroffene fühlen sich allein mit ihrer Erkrankung, obwohl der Austausch mit anderen eine wertvolle Unterstützung sein kann. Genau hier setzt die Selbsthilfegruppe „Lebenslabyrinth“ an, die sich im Paul-Gerhardt-Haus in Dorsten trifft.
„Wir sind eine Gemeinschaft von Menschen, die eigene Erfahrungen mit Depressionen und Angststörungen gemacht haben und sich gegenseitig helfen“, erklärt Rainer Decke von der Evangelischen Familienbildungsstätte. In der Gruppe gibt es kein Richtig oder Falsch – jeder darf sich so zeigen, wie er ist. Die Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig, teilen ihre Erlebnisse und lernen Strategien, um den Alltag besser zu bewältigen.
Die Treffen finden dienstags von 17.30 bis 19.45 Uhr in unregelmäßigen Abständen statt. Interessierte sind jederzeit willkommen und können sich unverbindlich melden. „Unser Ziel ist es, gemeinsam Kraft zu finden, um offen mit der Krankheit umzugehen und den Alltag besser zu meistern“, so Decke weiter.
Erste Kontaktaufnahme ist möglich über Rainer Decke unter Tel. 0177-4547303. Weitere Informationen gibt es beim Paul-Gerhardt-Haus in Dorsten unter Tel. 02362-71161 oder online unter www.pgh-dorsten.de.