Hermann Moog war vielleicht der wichtigste Maler der Hohen Mark und seiner Umgebung. 49 Jahre nach seinem Tod kehrt nun eines seiner Werke in seine westfälische Heimat zurück.
Hermann Moog stammte ursprünglich aus Gelsenkirchen, aber schon bald verschlug es ihn ins Münsterland. In Haltern-Holtwick richtete er sich schon vor dem Zweiten Weltkrieg ein Atelier ein, von wo aus er Streifzüge in die umgebende Landschaft unternahm. Nach Krieg und Gefangenschaft zog er ganz nach Haltern und widmete sich ganz der Kunst. Bekannt wurde Moog auch als Gründer der ersten Kinder-Malschule Deutschlands, der „Malschule Insel“ in Marl.
Hermann Moog war oft am Schloss Lembeck
Als Ausstellungsort und Motiv schätzte Moog auch das Schloss Lembeck sehr. So passt es gut, dass eines seiner Ölgemälde nun an genau diesen Ort „heimgekehrt“ ist.
Das Ölgemälde „Schloss Lembeck“ von Hermann Moog wurde dem Heimatmuseum im Schloß Lembeck als Geschenk des Ehepaares Kupzog aus Köln übergeben. Sie waren über Jahrzehnte mit dem Künstler befreundet. Durch diese Stiftung wollten sie das Bild wieder in die Heimat bringen. Volker Bauer, Leiter des Heimatmuseums, freute sich sehr über diese Spende.