Ausverkauftes Haus bei der magischen Rauchzone im Gemeinschafthaus Wulfen mit Matthias Rauch
Wer das Wort „Rauchzone“ ohne einen Zusammenhang hört – beziehungsweise liest, mag heutzutage eher an einen Bereich denken, in dem sich Nikotin-Geniesser ohne Scheu treffen können angesichts des geltenden Rauchverbots.
Dass Dorsten aber auch einen ganz bekannten Magier mit dem Nachnamen „Rauch“ hat, dessen Wohnzimmer auch eine „Rauch“-Zone ist, wissen seit dem Wochenende mindestens 400 Menschen.
Denn Matthias Rauch – von dem im Folgenden die Rede sein soll – war am Wochenende wieder einmal in seiner Heimatstadt zu Gast und spielte seine Show „Rauchzone“ im ausverkauften Gemeinschaftshaus Wulfen.
Die Welt der Illusion und magische Momente
Rauch, der vor kurzem erst zum zweiten Mal Vater wurde, entführte seine Zuschauer zu Beginn unter großem Staunen in die Welt der Illusion und Manipulation, in dem er „Sören“ – den fliegenden Tisch – vorstellte, diesen knapp einen Meter über dem Boden schweben ließ und die ersten Ausrufe des Erstaunens von seinen Gästen erntete.
Da unter den Gästen auch viele Kinder waren, wunderte es nicht, dass sich der Comedy-Magier auch gleich eine Nachwuchs-Assistentin auf die Bühne holte, um gemeinsam mit Ihr noch einmal einen kleinen Flug des Tisches zu unternehmen.
Kleine Geldwäsche
Illusionen sollten jedoch nicht das einzige bleiben. Rauch berichtete zwischen seinen Nummern unter anderem auch davon, dass er von seinen Fans oft gefragt werde, ob er denn „davon leben“ könne. Dass dem so ist, bewies Deutschlands nach Presse-Meinungen „bester Zauberer“ gleich darauf, als er mehrere Hundert-Euro-Scheine wie aus dem Nichts erscheinen ließ. Einfach nur durch ein Schnippen seiner Finger. Die perfekte Methode für eine eigene kleine Geldwäsche.
Das absolute Highlight – so man an dem Abend überhaupt ein Highlight herauspicken könnte – war aber ein anderes: Im Stile, der ganz Großen ließ der Bühnenmagier eine Frau aus dem Publikum frei in der Luft schweben, nach dem er zu vor aus einem Kartenspiel mit einem Messer genau jene Karte „ermordet“ hatte, die ein anderer Gast unterschrieben hatte.
Preisträger des magischen Zirkels
Alles in Allem bewies Rauch auch an diesem Abend, dass er nicht zu Unrecht bereits 1999 zum Magier des Jahres gewählt wurde und auch Preisträger des magischen Zirkels in Deutschland ist. Das sahen auch die Zuschauer nach dem Ende der gut zwei stündigen Show so und standen Schlange, um Fotos und Unterschriften mit dem Magier zu ergattern.
Wer Matthias Rauch in nächster Zeit live erleben möchte, kann das am Besten vom 09.01. bis 13.01.2019 GOP Varieté Theater Münster tun. Wann er das nächste Mal sein Programm Rauchzone auf die Bühne bringen wird, verrät der Terminkalender auf seiner Homepage www.matthiasrauch.de.
Text und Foto: Jens Leineweber