Zum Beginn des Ausbildungsjahres 2017 wurden mehrere Feuerwehrleute aus den Dorstener Löschzügen zu einem Atemschutzgeräteträgerlehrgang eingeladen.
Dieser wurde in den vergangenen zwei Wochen an der Hauptwache in Dorsten von den hauptamtlichen Mitarbeitern durchgeführt. Am vergangenen Wochenende bestanden dann 13 Kameraden diesen Lehrgang. Die einzelnen Löschzüge der Feuerwehr Dorsten freuen sich nun über den gut geschulten Nachwuchs in Sachen Atemschutz.
Bei der Brandbekämpfung ist der Atemschutz ein wesentlicher Bestandteil des Eigenschutzes der Feuerwehrleute. Atemgifte, die fast bei jedem Schadenfeuer, austretenden Flüssigkeiten oder Gasen freigesetzt werden, haben eine schädigende Wirkung auf den Menschen, wenn sie über die Atemwege aufgenommen werden. Um den Kontakt mit diesen Giften zu vermeiden, schützen sich die Einsatzkräfte durch das Tragen von Atemschutzgeräten, die sie über Pressluftflaschen mit Atemluft versorgen. Dementsprechend gut muss die Schulung der Atemschutzgeräteträger sein und die Wartung der Geräte erfolgen. Neben dem theoretischen Wissen, u.a. über Atemgifte und deren Wirkung, stand insbesondere die praktische Ausbildung im Vordergrund. Hierzu zählte neben dem taktischen Absuchen von Räumen auch das Retten von verunglückten Kameraden.
Foto und Text: Feuerwehr Dorsten