Eine neue Trasse zwischen Hauptbahnhof und Lippetor soll eine wichtige Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Lippetal herstellen. Geplanter Baubeginn ist 2023.
Die Rad(tor)tour über den Willy-Brandt-Ring (B 224) und die Vestische Allee soll bald ein Ende haben. Die Stadt plant eine direkte Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Lippetal, entlang der verlassenen Gleise höhengleich auf dem Bahndamm.
Fakten zur Streckenplanung:
- Länge: etwa 450 Meter
- Breite: 3,00 Meter
- Ausbau in Asphalt
- beidseitig begrüntes Bankett (Wegesrand)
- bahnseitig mit einem ca. 1,50 Meter hohen Stabtgitterzaun gesichert
- Gesamtkosten: etwa 550.000 Euro
Hauptroute zwischen den Stadtteilen
Die vorgelegte Ausbauplanung soll sich als „Lückenschluss“ in das städtische Radwegekonzept einfügen und den „Alltags- und touristischen Radverkehr stärken“. „Lückenschluss“ vor allem für die Verbindung zwischen den Stadtteilen Hervest, Altstadt, Hardt und Feldmark. Diese Nord-Süd-Achse bezeichnet der Dorstener Radverkehrsplan als städtische Hauptroute.
Verknüpfung mit bestehenden Routen
Laut Verwaltungsvorlage biete dieser neue Trassenverlauf den Vorteil, „die bereits intensiv vermarktete Römer-Lippe-Route und den Bahntrassenweg von Wesel über Schermbeck und Dorsten nach Haltern mit den […] touristischen Zielpunkten Innenstadt, Wall- und Grabenanlagen, Marktplatz und Jüdisches Museum, Freizeitbad Atlantis und Creativquartier Fürst Leopold und mit den Bahnhöfen Hervest und Dorsten zu verknüpfen“.
75 Prozent Förderzuschuss erwartet
Stimmen die Ortspolitiker dem Plan zu, könnte der Baubeginn 2023 erfolgen. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf etwa 550.000 Euro. 75 Prozent davon sollen in diesem Jahr als Landeszuschuss nach den Förderrichtlinien für Nahmobilität (FöRi Nah) beantragt werden. Die Stadt rechnet demnach mit einem Eigenanteil von etwa 137.500 Euro.