CDU-Bundestagsabgeordneter Nicklas Kappe drängt in den aktuellen Koalitionsverhandlungen auf eine stärkere Berücksichtigung der jungen Generation.
Laut Mitteilung setze er sich gemeinsam mit der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion für nachhaltige Reformen in Renten-, Sozial- und Wirtschaftspolitik ein. Ziel sei eine zukunftsfähige und generationengerechte Ausrichtung der politischen Entscheidungen.
Fokus auf die junge Generation
Nicklas Kappe fordert die Verhandlungspartner auf, die Belastungen für kommende Generationen zu begrenzen. „Wir dürfen die Lasten der Vergangenheit und Gegenwart nicht einseitig auf die zukünftige Generation verlagern“, erklärte der Abgeordnete. Gemeinsam mit der Jungen Gruppe der Unionsfraktion setzt er sich laut Mitteilung für eine Politik ein, die die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte in den Blick nimmt.
Reformvorschläge für Rente und Sozialabgaben
Nach Angaben Kappes ist eine Rentenreform notwendig, die das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung anpasst. Gleichzeitig plädiert er für die Einführung einer Frühstart-Rente speziell für junge Menschen. „Das Rentenpaket 2 der abgewählten Regierung sollte nicht der Maßstab sein“, betonte Kappe.
Ein weiteres zentrales Anliegen sei die Begrenzung der Sozialabgaben. Diese lägen laut Kappe derzeit bei über 42 Prozent und wirkten leistungs- sowie wettbewerbsfeindlich. „Wir brauchen eine Reform der Sozialversicherungen, damit die Abgaben nicht weiter steigen“, forderte der Bundestagsabgeordnete.
Investitionen zweckgebunden einsetzen
Kappe verlangt laut Mitteilung klare und langfristige Investitionen in die Infrastruktur. Diese müssten jedoch zweckgebunden erfolgen. „Investitionen dürfen nicht für Konsumausgaben verwendet werden“, erklärte der Abgeordnete.
Auch die Finanzierung der Verteidigungsausgaben müsse laut Kappe nachhaltig erfolgen – ohne neue Kredite. „Verteidigung ist eine Kernaufgabe eines Staates. Die Finanzierung sollte langfristig ohne Kreditaufnahme möglich sein“, so Kappe weiter.
Strukturreformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Darüber hinaus spricht sich Kappe gemeinsam mit der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für umfassende Strukturreformen aus. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu verbessern und Einsparpotenziale in der Verwaltung zu nutzen. „Wir brauchen eine umfassende Aufgaben- und Ausgabenkritik. Ohne Kostenwende kein Politikwechsel. Von der Arbeitsmarkt-, über die Energiepolitik bis zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Deutschland muss wieder wettbewerbsfähiger werden“, so Kappe und die Junge Gruppe.