Ab dem heutigen Montag, dem 7. April 2025, beginnt in Nordrhein-Westfalen die sogenannte „Speed Week“, eine Aktionswoche, in der die Polizei verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit aufmerksam zu machen.
Während der „Speed Week“ werden insbesondere unfallträchtige Streckenabschnitte sowie Bereiche rund um Schulen, Kindergärten und Altenheime verstärkt überwacht. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) Nordrhein rechnet mit vermehrten Kontrollen an Orten, an denen besonders vorsichtiges Fahren gefragt ist.
Im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern wird Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr nicht am europaweiten Blitzermarathon teilnehmen, der am Mittwoch, dem 9. April 2025, stattfindet. Stattdessen konzentriert sich die NRW-Polizei auf die gesamte Woche, um gleichmäßig intensive Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
Zu schnelles Fahren immer noch eine Hauptursache für Unfälle
Zu schnelles Fahren gilt nach wie vor als eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Daher betont der ADAC Nordrhein die Bedeutung gezielter Kontrollen durch die Polizei. Prof. Roman Suthold vom ADAC Nordrhein erklärt: „Nur wenn angemessene Strafen und eine hohe Wahrscheinlichkeit, auf frischer Tat ertappt zu werden, zusammenwirken, werden auch mehr Autofahrer, die sich bisher nicht an die Geschwindigkeitsregeln halten, ihr Verhalten ändern.“
Autofahrer sollten sich während der „Speed Week“ ihrer Geschwindigkeit besonders bewusst sein, um Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbote zu vermeiden. Insbesondere in Bereichen mit erhöhtem Fußgängeraufkommen, wie vor Schulen oder Altenheimen, ist besondere Vorsicht geboten.
Die Polizei NRW appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Tempolimits einzuhalten und somit einen Beitrag zur allgemeinen Verkehrssicherheit zu leisten.