Am Ostersonntag versammelten sich zahlreiche Wulfener rund um das lodernde Osterfeuer, das wie jedes Jahr vom Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Wulfen organisiert wurde. Bei trockenem Frühlingswetter wurde die jahrhundertealte Tradition erneut zu einem geselligen Höhepunkt des Osterwochenendes.

Besonders beeindruckend dabei war erneut das Engagement der Jugendfeuerwehr und der jungen Mitglieder des Löschzugs. Mit viel Einsatz und Begeisterung zur Organisation und Durchführung trugen sie zu einem Erfolg bei. Vom Aufbau über die Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur Betreuung der Feuerstelle – der Feuerwehrnachwuchs bewies Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftsgeist.

Osterfeuer – gelebtes Brauchtum im Münsterland

Die Wurzeln des Osterfeuers reichen weit zurück. Im Münsterland hat sich dieses Brauchtum fest etabliert. Ursprünglich diente das Entzünden großer Feuer dazu, den Winter symbolisch zu vertreiben und den Frühling willkommen zu heißen. Bis heute ist das Osterfeuer dafür ein Sinnbild für Erneuerung, Licht und Zusammenhalt – Werte, die auch in Wulfen spürbar hochgehalten werden.

Wetter spielt mit – anders als im Vorjahr
Neben den Flammen war es vor allem die Atmosphäre, die in Alt-Wulfen für besondere Momente sorgte. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um alte Freunde und Bekannte wiederzusehen – nicht wenige davon eigens aus anderen Städten angereist, um die Feiertage in ihrer alten Heimat zu verbringen. „Es ist jedes Jahr schön zu sehen, wie viele bekannte Gesichter sich hier am Feuer wieder einfinden“, so ein langjähriger Besucher.

Wetter spielt mit – anders als im Vorjahr

Nachdem im vergangenen Jahr ein plötzliches Gewitter das Osterfeuer fast im Keim erstickt hatte, meinte es das Wetter dieses Mal gut mit den Veranstaltern: Bei trockenem Himmel und milder Temperatur konnte das Feuer ungestört brennen – zur Freude aller Beteiligten und Besucher.