Insgesamt 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr, THW und des Rettungsdienstes mit 30 Fahrzeugen waren im Einsatz.
Die ganze Nacht waren die Einsätze bei dem Großbrand in der Bauernschaft Mehrfeld im Einsatz.
Am Samstagabend rückten die Löschzüge Dülmen-Mitte, Merfeld und die hauptamtliche Wache in die Bauernschaft von Merfeld einen Großbrand zu einem Brand eines Stalls aus.
Mehrfeld (ots). Ein Dachstuhl eines Stallgebäudes mit angrenzendem Wohngebäude brannte lichterloh.
Zum Glück waren die Gebäude bereits zu diesem Zeitpunkt evakuiert.
Bei der Evakuierung der in den Ställen befindlichen Pferde verletzten sich insgesamt vier Personen. Sie wurden durch den Rettungsdienst behandelt und den umliegenden Krankenhäusern zugeführt.

Während der Einleitung der ersten Löschmaßnahmen griff das Feuer bereits auf das baulich direkt angrenzende Wohngebäude über und entzündete den Dachstuhl.
Durch eine umgehende Erhöhung des Einsatzstichwortes wurden weitere Einheiten der Feuerwehr Dülmen zur Einsatzstelle alarmiert.
Vollbrand konnte nicht verhindert werden
Ein Vollbrand des gesamten Gebäudekomplexes konnte nicht verhindert werden. Im Rahmen der eingeleiteten Löschmaßnahmen wurden mehrere C-Rohre vorgenommen.
Um eine Brandbekämpfung von oben durchzuführen, wurde neben der Drehleiter der Feuerwehr Dülmen eine weitere Drehleiter zur Einsatzstelle alarmiert.
Hier unterstützte uns die Feuerwehr Nottuln mit ihrem Fahrzeug, so dass zwei Wenderohre vorgenommen werden konnten. Da sich im Bereich der Bauernschaft die Löschwasserversorgung trotz einer Vielzahl eingesetzter Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehr Dülmen schwierig gestaltete, wurde zur Unterstützung die Feuerwehr Reken mit mehreren Fahrzeugen im Rahmen der überörtlichen Hilfe zur Einsatzstelle angefordert.
Temperaturen sorgten für erhöhte Arbeitsbelastung
Zur weiteren Erkundung und Dokumentation des Brandobjektes aus der Luft wurde die Drohne der Feuerwehr Coesfeld angefordert. Da sich schnell abzeichnete, dass es sich um einen länger andauernden Einsatz handelt, der aufgrund der sommerlichen Temperaturen eine erhöhte Arbeitsbelastung der Einsatzkräfte zur Folge hat, galt es zudem für ausreichend Verpflegung von Getränken und Essen Sorge zu tragen.
Somit kam das DRK mit der Verpflegungseinheit Mitte zum Einsatz.
Während der laufenden Brandbekämpfung kam es zum Einsturz eines der drei Giebel; durch einen vorher eingerichteten Gefahrenbereich wurden hierbei keine Personen verletzt.
130 Einsatzkräfte
Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Einsatzgebiet der Feuerwehr Dülmen wurde der Löschzug Buldern alarmiert und während des Einsatzes von ihrem Standort in Buldern zur Feuer- und Rettungswache nach Dülmen verlegt.
Der Einsatz der Feuerwehr Dülmen konnte am Sonntag gegen 12:00 Uhr beendet werden.