Weg von der Tristesse auf den Bremsklötzen mit Kunst von Schülern des Gymnasiums St. Ursula.
Hingucker mitten in der Einkaufsstraße Dorsten. Eigentlich sollen diese unschönen Betonklötze dauerhaft vor Terroranschlägen wie in Berlin schützen.
Damit etwas von der Tristesse genommen wird, nahmen am Samstagvormittag Julia Kirstein und und Leon Gunselmann vom Gymnasium St. Ursula die Spraydose in die Hand. Sie verschönerten, unter den Augen ihres Kunstlehrers Dr. Gerd Handschuh, den hässlichen grau/weißen Bremsklotz mit ihrer eigenen Kunst und setzen damit einen gestalterischen Akzent
Tolle Aktion
Oberhalb und unterhalb der Reflektoren setzen die Abiturienten ihre selbstständig erarbeitete Kunstvorlage „Raumillusionen“ mit Tiefe und Weitblick so ein, dass demnächst kein Stadtbummler, ohne einen zweiten Blick darauf zu werfen, an ihnen vorbeikommt. Schulleiterin Elisabeth Schulte Huxel ist begeistert. „Ich finde an dieser Aktion ganz toll, dass im Rahmen einer Bürgerbeteiligung insbesondere junge Menschen angesprochen sind, ihre Umgebung in ihrer eigenen Bildsprache mitzugestalten“.
Insgesamt wurden in der Dorstener Innenstadt elf tonnenschwere „Bremsklötze“ aufgestellt.
Petra Bosse