Aktuell haben über eine Million Flüchtende aus der Ukraine das Nachbarland Polen erreicht. 500 davon sind in Rybnik angekommen und werden hier untergebracht und betreut. Die Verwaltung rechnet in den nächsten Tagen mit einem weiteren Zustrom und hat seine Partnerstadt Dorsten um Hilfe gebeten bei der Ausstattung von Notunterkünften.
Die Stadt Dorsten sammelt für einen kurzfristigen Transport in die polnische Partnerstadt Rybnik ausschließlich (!) folgende Sachspenden:
- Leicht transportable Feld- / Klappbetten
- Gut erhaltene Schlafsäcke
- Gute, warme Decken
- Isomatten
Die Abgabe ist möglich am
Donnerstag, 10. März, von 9 bis 20 Uhr am soziokulturellen Zentrum Das LEO
auf dem Zechengelände Hervest (Fürst-Leopold-Allee 70).
Die Sachspenden sollten gereinigt und insbesondere die Textilien platzsparend und wasserfest verpackt sein. Benötigt werden die Spenden für die Ausstattung von Notunterkünften in Rybnik.
„Schwierigste Aufgabe unseres Lebens“
„Es scheint, dass sich die Situation schnell ändert und wir vor der schwierigsten humanitären Herausforderung unseres Lebens stehen werden“, heißt es in der Anfrage aus Rybnik. Und weiter: „Könntet Ihr angesichts des dramatischen Anstiegs der Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine bitte darüber nachdenken, die Sammlung und den Transport von Ausrüstung zu organisieren, die für die Aufnahme und Unterbringung dieser Flüchtlinge erforderlich ist. Wir brauchen dringend Feldbetten, Schlafsäcke und Decken. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Bedarf weiter steigen wird.“
Zusätzlich zu den Sachspenden wird die Stadt Dorsten weitere Feldbetten, Decken und Schlafsäcke kaufen. Der Transport nach Rybnik soll kurzfristig starten.