„SCHuB“ – das steht für Schule und Betrieb und ist das neue Projekt der Jugendberufshilfe der Stadt Dorsten. Zu Beginn der Woche gab es an den beiden Hauptschulen in Dorsten den Auftakt des Formats „Mit SCHuB in die Zukunft“.
An einem Vormittag haben sich mit McDonald‘s, der Firma Sanitär und Heizung Büncker und der Bäckerei Imping drei Ausbildungsbetriebe vorgestellt. Auch das Paul-Spiegel-Berufskolleg war dabei und hat die Ausbildung an seiner Berufsfachschule im Bereich Kinderpflege vorgestellt.
Jedes Team stellte sich dabei auf andere Weise vor. Das Team von McDonald‘s startete mit einem kurzen Quiz in die gut 20-minütige Vorstellungsrunde. Die Firma Büncker dichtete mit den Jugendlichen Rohrgewinde ab. Julia Imping brachte verschiedenste Getreidesorten aus ihrer Backstube mit, und das Paul-Spiegel-Berufskolleg stellte den Bereich Kinderpflege mit einer Power-Point-Präsentation vor. Im Anschluss haben die potenziellen Auszubildenden den Betrieben natürlich noch Fragen gestellt.
„Die Dorstener Unternehmen und das Paul-Spiegel-Berufskolleg haben sich durch ihren Besuch an den Hauptschulen erlebbar und nahbar gemacht. Durch den Erstkontakt im Schutzraum Schule haben sie es den Schülerinnen und Schülern leichter gemacht, in den Betrieb zu kommen, um sich für ein mögliches Bewerbungsgespräch vorzustellen“, sagt Martina Lissner.
SCHuB-Format kommt gut an
Vom neuen Konzept waren nicht nur die Sozialpädagogin und die mehr als 150 Jugendlichen sehr angetan, sondern auch die beiden Schulleiter. „Es war eine rundum gelungene Sache. Das neue Format ist definitiv gut angekommen. Die Schülerinnen und Schüler haben Ausbildungsbetriebe kennengelernt, die sie ansonsten vielleicht nicht besucht hätten“, sagt Dirk Börger von der Geschwister-Scholl-Schule. Johannes Berger von der Dietrich-Bonhoeffer-Schule sagt: „Vielen Dank für das tolle Angebot. Für einige Ausbilderinnen und Ausbilder, die ihre Berufe vorgestellt haben, war es sogar ein Wiedersehen mit der alten Schule“.
Schulen können sich anmelden
Martina Lissner würde das Format „Mit SCHuB in die Zukunft“ gerne fortsetzen. Daher können weitere Schulen sie jederzeit kontaktieren. „Die Schulform ist dabei zweitrangig. Denn wir schauen dann gemeinsam, welche Ausbildungsberufe sich der jeweiligen Schule gut präsentieren könnten. Von der Ausbildung bis zum dualen Studium ist alles möglich“, sagt sie und ergänzt: „Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Unternehmen, die sich in einer Schule mit möglichst viele potentiellen Auszubildenden vorstellen möchten, können mich ebenfalls gerne kontaktieren.“
Ein großer Vorteil des neuen Formats „Mit SCHuB in die Zukunft“: Der Aufwand ist gering und leicht in den Schulalltag integrierbar. Die Betriebe verlieren nicht zu viel ihrer kostbaren Zeit und können dennoch persönlich Kontakt zu potenziellen Azubis knüpfen. Zudem stehen mit den Ausbildungspaten und den Berufsberatern der jeweiligen Schule Experten zur Verfügung. Diese können Jugendliche weitere Infos zu einem bestimmten Ausbildungsberuf geben. Auch ist eine engere Begleitung durch die Ausbildungspaten möglich.
Für weitere Infos steht Martina Lissner telefonisch unter 0157 36702582 oder per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung.