Aufgrund einer Sturmwarnung wurde die Flüchtlingsunterkunft an der Marienkirche am Donnerstagabend zeitweise evakuiert. Rund 800 Menschen waren betroffen. Der Unterricht an den Schulen, die als Notunterkunft dienen, konnte am Freitag normal starten.

Am Abend kam der Krisenstab der Stadt Dorsten zusammen, um das Vorgehen zu beraten. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde die Entscheidung getroffen, die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft zu evakuieren. Die Menschen wurden mit Bussen zur Unterbringung in der Von-Kettler-Schule und der Neuen Schule gebracht. Die ursprünglich mit eingeplante Marienkirche wurde dann doch nicht benötigt.

Die Leichtbauhallen (nicht Zelte!) der Flüchtlingsunterkunft hätten durch den Sturm beschädigt werden können. Dadurch wären alle Menschen in Gefahr gewesen, die sich darin aufhalten. Die Feuerwehren waren für die Evakuierung mit Bussen im Einsatz.
Unterstützung bekamen die Einsatzkräften von den Maltesern und des Deutschen Roten Kreuzes. Weitere Schützenhilfe bekamen die Helfer von Kollegen aus dem Kreis Borken.

Unterricht an den Schulen findet am Freitagmorgen statt
Nach dem Ende der Gefahr gegen 2 Uhr nachts kehrten die Menschen wieder in die Unterkunft zurück. Der Unterricht an den beiden betroffenen Schulen konnte wie geplant am Freitag stattfinden.