Am Freitag, 11 März, nahmen über hundert Dorstener anlässlich des ersten Nationalen Gedenktags der Opfer von Terror und besonders zum Gedenken an die Opfer des Ukrainekrieges an einer stillen Mahnwache am Lippetor teil.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger versammelten sich um zu schweigen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Viele Menschen erschienen mit Plakaten oder mit ukrainischen Flaggen. Auf vielen Postern war unter anderem die Forderung auf Frieden und auf ein Ende des Krieges zu lesen.

„Putin bricht brutal das Völkerrecht“
Während der stillen Mahnwache wurden die ukrainische sowie die europäische Hymne gespielt. Ruth Lange von „Wir in Dorsten gegen Rechts“ in ihrer Ansprache: „Putin bricht brutal das Völkerrecht. Das kann auch als Staatsterrorismus bezeichnet werden. Er greift die Demokratie an“.
Empathie und Solidarität zeigen
Mittlerweile seien bereits über zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen heißt es laut UN-Angaben. Laut Ruth Lange sei die Mahnwache der kleinste Schritt den die Bürgerinnen und Bürger gehen können, um ihre Empathie und Solidarität zu zeigen. „Wir müssen unser Herz öffnen, für alle die aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihrer Heimat fliehen und unseren Schutz und unsere Hilfe suchen“, heißt es weiter.

Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff richtete anschließend ein paar Worte an die Bürgerinnen und Bürger: „Wir stehen heute hier um ein Zeichen für die Freiheit zu setzen. Für die Ukraine, für das ukrainische Volk und für ein freies Europa.“