In dieser Woche ging in Wulfen das Gerücht um, dass der Wulfener Markt nun doch nicht abgerissen werden solle. Grund dafür soll eine Kostenexplosion beim Rückbau gewesen sein. Doch stimmt das? Der Faktencheck.
Seit einigen Tagen geht in Wulfen und Barkenberg ein Gerücht um, dass den Rückbau des Wulfener Marktes betrifft. Angeblich solle der Wulfener Markt nicht abgerissen werden. Grund dafür sei eine Kostensteigerung von angeblichen 750.000 Euro bei einer erneuten Prüfung des Abrissvorhabens. Danach sollte sich die Stadt dazu entschlossen haben, das Gebäude doch nicht abzureißen. Das stimmt jedoch nicht.
Das Update
Nach heutiger Rücksprache unserer Redaktion mit der Pressestelle der Stadt Dorsten stimmt das Gerücht über den angeblichen Stopp des Abrisses nicht. Im Gegenteil gehe es mit dem Abriss wie geplant weiter. Das Unternehmen, das den Rückbau durchführt, ist weiter innerhalb des Gebäudes beschäftigt. Mittlerweile wird auch im Seitenflügel, der zur Gesamtschule zeigt, gearbeitet.
Es geht weiter nach dem Abriss
Wie es nach dem Abriss des Wulfener Marktes weiter geht, haben wir bereits in einem ausführlichen Update erzählt. Unter dem Text findet man auch noch einmal das Interview mit Hans Schmidt-Domogalla. Der Wulfener Architekt hatte den städtebaulichen Realisierungswettbewerb gewonnen.
Rückblick: Das Architekturbüro SCHMIDTplanung aus Dorsten entwarf mit der Planergruppe Oberhausen den Entwurf zur Neugestaltung. Investor für das gesamte Projekt ist die örtliche T5 Immobilien GmbH und Co. KG. Das Areal des Wulfener Marktes wird frisch aufgeteilt. Im hinterem Bereich soll der Freiraum neu angeordnet werden. Dabei entsteht eine Neugliederung des zentralen Platzes zwischen den Gebäuden geben.
Dorsten-Online wird regelmäßige Updates zum Abriss und Neubaus am Wulfener Markt zeigen. Einen Blick in das alte Bauensemble findet man hier: Architektur neu gedacht