Eine nächtliche Verfolgungsjagd hielt die Polizei in der Nacht auf Montag in Atem. Nach einem Polizeieinsatz in Altendorf-Ulfkotte waren die Verdächtigen mit einem dunklen Kombi durch mehrere Städte geflohen. Bei der Jagd kam auch ein Helikopter zum Einsatz.
In der Nacht von Sonntag auf Montag zwischen 2 Uhr und 4 Uhr in der Früh gab es eine Verfolgungsjagd der Polizei Recklinghausen durch mehrere Städte. Dabei wurde niemand verletzt.

Polizeieinsatz in Dorsten führt zur Verfolgungsjagd durch mehrere Städte
Ein Zeuge hatte die Polizei informiert, dass in Altendorf-Ulfkotte jemand Steine auf geparkte Fahrzeuge geworfen habe. Vor Ort fanden die Beamten zwei Verdächtige in einem dunklen Kombi vor.
Als das Fahrzeug durch die Polizei gegen 3 Uhr kontrolliert werden sollte, gab der Fahrer Gas und flüchtete. Die Flucht erstreckte sich von Dorsten, über Marl und kurzzeitig die Autobahn A52. Von hier aus fuhr der Fahrer über Marl nach Recklinghausen und im weiteren Verlauf über Marl zurück nach Dorsten. Bei der Fahrt durch einen Kreisverkehr wurde das Auto dann noch stärker beschädigt. Das Fahrzeug stellte der Fahrer schließlich an der Gelsenkirchener Straße ab. Die Insassen flüchten zu Fuß weiter.

Verfolgungsfahrt durch mehrere Städte
Die Flucht hatte sich über mehrere Städte, darunter Dorsten, Marl und Recklinghausen, erstreckt. Für die Verfolgung wurden neben mehreren Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Festnahme und Strafverfahren
Am frühen Morgen waren beide Insassen des Fahrzeugs durch die Polizei am ursprünglichen Einsatzort in Dorsten vorläufig festgenommen worden. Laut Zeugenaussagen sei es ein 33-Jähriger aus Dorsten und ein 40-Jähriger aus Haltern am See gewesen. Für das Auto bestehe kein Versicherungsschutz, weshalb ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet wurde. Das Auto wurde sichergestellt und die weiteren Ermittlungen dauern an.