Der längste Satz in der Landschaft offiziel eröffnet! Er ist 3.213 Meter lang!
Am Samstagmittag fand die offizielle Einweihung des Planetenweges am nördlichen Kanalufer in der Dorstener Innenstadt statt.
Somit wurde auch gleichzeitig der längste „Satz in der Landschaft“ wahrscheinlich Weltweit eröffnet. Diese befindet sich nun am Rand des Wesel-Datteln-Kanals. Er hat zwar nur acht Worte, ist aber 3.213 Meter lang! Zahlreiche Besucher waren der Einladung gefolgt und nutzen die Chance sich einmal ausgiebig über „unsere“ Planeten zu erkundigen.
Während der Erarbeitung des integrierten Innenstadtkonzeptes „Wir machen MITte“ waren Bürger aufgerufen, eigene Ideen und Projektvorschläge einzureichen und einer Jury zu präsentieren. Gewonnen hatte der Vorschlag von Christian Gruber, am Kanal ein „Planetenufer“ einzurichten, ein in Größe und Abstand der Himmelskörper zueinander maßstabsgetreues Modell unseres Sonnensystems. Christian Gruber ist auch gleichzeitig Bibliothekar aus Dorsten schreibt mit seiner Idee eventuell so sogar den längsten Satz der Welt …
Die Sonne am Beginn des Planetenufers steht am Rande der Altstadt auf Höhe des Bildungszentrums Maria Lindenhof, also Gymnasium Petrinum, VHS und Stadtbibliothek. Der Weg entlang des Kanals ist 3,2 km lang und geht fast bis zur Stadtgrenze in Richtung Schermbeck. Pluto als letzter offizieller Planet ist kurz vor der Östricher Kanalbrücke zu finden. Der dortige Biergarten „anne Bänke“ bietet sich für eine schöne Pause vor dem Rückweg an. „Der Kanal verläuft direkt an der Altstadt vorbei, ist relativ gerade und sehr lang. Dieser Platz ist doch für ein großes Modell unseres Sonnensystems gut geeignet“, erklärte Christian Gruber seine Idee im Rahmen der kleinen Feier am Samstagmittag. Die passende Musik dazu steuerte die Bläserklasse 8.6 der Wulfener Gesamtschule bei. Die jungen Musiker begeisterten mit den live gespielten Stücken wie: Jupiter, Star Wars und „Pirates of the caribbean“.
Bibliothekar Christian Gruber war als Ideengeber bei der feierlichen Eröffnung mit dabei und präsentierte das Modell der Sonne.
© Text und Fotos: Bludau