Am vergangenen Samstag hieß es früh aufstehen, die Wanderschuhe schnüren und los geht’s: Über 50 motivierte Teilnehmer machten sich auf den Weg zur bislang längsten geführten Wanderung durch Dorsten und das umliegende Grün. Mit stolzen 31,5 Kilometern bildete die Tour den krönenden Abschluss einer kleinen, aber feinen Wanderreihe, die vom KVM-Team rund um Andreas Schilasky seit Februar mit viel Engagement organisiert wurde.
Bereits in den Monaten zuvor hatten sich viele der Teilnehmenden in zwei vorbereitenden Touren auf die große „Königsetappe“ eingestimmt – mit 15 Kilometern im Februar und 20 Kilometern im März. Doch bei aller körperlichen Herausforderung stand von Anfang an eines im Vordergrund: das Gemeinschaftserlebnis. Menschen in Bewegung bringen, sie miteinander verbinden und ihnen die Schönheit ihrer Heimat näherbringen – das war das erklärte Ziel der Veranstalter.

Von Dorsten über Schermbeck zurück: Natur, Begegnung und ein bisschen Muskelkater
Der Startschuss fiel um 8 Uhr morgens am Dorstener Tennisclub (DTC). Von dort führte die abwechslungsreiche Route durch Holsterhausen in Richtung Schermbeck, weiter über den TuS Gahlen und vorbei am Segelflugplatz – ein Streckenverlauf, der nicht nur landschaftlich beeindruckte, sondern auch neue Perspektiven auf die Region bot.

Ein besonderes Highlight erwartete die Wanderer in Hervest: Bei Eva Schulte-Tenderich war eine liebevoll gestaltete Verpflegungsstation aufgebaut, die mit Snacks, Getränken und ganz viel Herzlichkeit neue Energie spendete. Frisch gestärkt ging es anschließend durch die Umgebung von Hervest zurück zum DTC – begleitet von Sonnenschein, Vogelgezwitscher und vielen guten Gesprächen.
Mehr als ein sportliches Event
Was die Tour so besonders machte, war nicht nur die Strecke oder das Wetter, sondern vor allem das Gefühl, gemeinsam etwas geschafft zu haben. Unabhängig von Alter oder Fitnesslevel – alle gingen gemeinsam los und kamen gemeinsam an. Die Wanderung wurde so zu einem starken Zeichen dafür, wie wichtig Bewegung für Körper und Seele ist, und wie sehr sie Menschen miteinander verbinden kann.

Viele entdeckten auf dem Weg, wie grün, vielfältig und lebenswert Dorsten tatsächlich ist. Zu Fuß sieht man eben anders hin – und das wurde an diesem Tag eindrucksvoll spürbar.
Mit Stolz im Gepäck Richtung Zukunft
Am Ende des Tages standen nicht nur 31,5 Kilometer auf dem Schrittzähler, sondern auch viele kleine Erfolgsgeschichten: überwundene Grenzen, neu geknüpfte Freundschaften, ein paar Blasen, Muskelkater – und ganz viel Stolz. Ein Satz fasste das Erlebnis für viele Teilnehmende perfekt zusammen: „Man muss nicht immer gewinnen – aber man muss losgehen.“
Und genau das taten sie. Mit so viel Begeisterung, dass schon jetzt der Termin für die nächste große Wanderung steht: Ende September soll es erneut auf eine lange Tour gehen. Bis dahin trifft sich ein Teil der Gruppe regelmäßig zum sonntäglichen Brustkrebslauf-Training am DTC – immer sonntags von 12 bis 13 Uhr. Für die Gesundheit, für die Gemeinschaft – und für den guten Zweck.