Wegen des Warnstreiks am Donnerstag, 16. März, bleiben die Busse der Vestischen im Depot. Auch bei der Müllabfuhr in Dorsten gibt es Einschränkungen.
Aufgrund der angekündigten Warnstreiks im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst wird es am Donnerstag, 16. März, Einschränkungen in den Diensten der Stadtverwaltung Dorsten geben. Der Wertstoffhof des Entsorgungsbetriebes bleibt ganztägig geschlossen.
Müllabfuhr und Wertstoffhof
Bei der Müllabfuhr kann es zu Einschränkungen kommen. Die Stadt bittet alle Haushalte im Donnerstagsbezirk, alle Behälter wie gewohnt an die Straße zu stellen. Eventuell nicht geleerte Behälter werden am Freitag bzw. in der Folgewoche abgefahren. Betroffene Anwohner werden gebeten, die Tonnen dann ab Freitag und bis zur Leerung jeweils morgens an die Straße zu stellen.
Haushalte, die für den 16. März 2023 einen Sperrmülltermin vereinbart haben, können ihr Sperrgut wie gewohnt zur Abholung bereitstellen.
Busse fahren nicht
Am Donnerstag, 16. März 2023, müssen die Busse der Vestischen auf den Betriebshöfen in Herten und Bottrop stehenbleiben. Die Gewerkschaften haben im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst für diesen Termin erneut Warnstreiks im ÖPNV angekündigt.
Da unter anderem auch die Leitstelle des Nahverkehrsunternehmens bestreikt wird, kann die Vestische keinen sicheren Linienverkehr gewährleisten und legt den Betrieb für 24 Stunden still. Das gilt auch für Bedarfsverkehre wie AnrufSammelTaxis und TaxiBusse. Mit sämtlichen Fahrten entfallen sowohl die Mobilitätsgarantie, als auch das Pünktlichkeitsversprechen. Die KundenCenter bleiben ebenfalls geschlossen. Ab Betriebsbeginn am Freitag, 17. März 2023, werden alle Busse wieder planmäßig fahren und die KundenCenter ihren gewohnten Service anbieten.
Führerscheinbüro bleibt geschlossen
Komplett geschlossen bleibt an diesem Tag das Führerscheinbüro des Straßenverkehrsamtes in Marl. Bereits vereinbarte Termine werden abgesagt und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gebeten, einen neuen Termin zu vereinbaren.
Gewerkschaft fordert deutlich mehr Gehalt
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Bereits am 10. Februar und am 28. Februar war es daher zu Einschränkungen auch in Dorsten gekommen.