2. Buchtipp von Michaela Grebe –„Ein Mann namens Ove“.
Es gibt unheimlich viele Romane aller Genre. Alle zu lesen, schaffen wir nicht, und die Frage, was soll ich lesen, oder welches Buch kann ich verschenken oder online ausleihen, ist häufig bei dieser enormen Vielfalt eine echt knifflige Frage.
So kann es bei diese Fülle von Literaturangeboten schnell zu einem Fehlkauf kommen und das Buch landet dann in der Tonne.
Es gibt aber auch Bücher, die es wert sind zu lesen
Und was soll ich nun lesen?
Wir schaffen ein wenig Licht in die Dunkelheit mit unseren Buchtipps von Michaela Grebe. Vielleicht haben wir etwas dabei, was euch interessiert.
Zur Person
Michaela Grebe, Sängerin von der Schermbecker Band „LOFX“, war bis vor einigen Jahren Autorin für Computerbücher. Sie liebt Bücher, hat selber unheimlich viel gelesen und wird nun in regelmäßigen Abständen auf Dorsten-Online Romane vorstellen, die es wert sind zu lesen, oder auch nicht!
„Ein Mann namens Ove“
von Fredrik Backmann
Inhalt:
Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter seinem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berührende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …
Ove ist der Hammer!
Normalerweise bin ich kein großer Fan von einem Schreibstil in der Gegenwart. Aber daran habe ich mich bei Ove sehr schnell gewöhnt.
Ove ist ein Querulant, über den man nur den Kopf schütteln kann. Spielt sich in seiner Siedlung als „Schutzmann“ auf und ist der Schrecken der Nachbarschaft. Zumindest auf den ersten Blick.
Ich will nichts weiter über den Inhalt verraten; den muss man selbst erleben. Nur so viel: Es ist ein einziges Auf und Ab. Gerade noch schüttelt man den Kopf, im nächsten Moment ist man traurig, und zwei Minuten später lacht man sich kaputt.
Ich glaube, das Buch ist auch deshalb so herrlich, weil jeder von uns wahrscheinlich so einen Ove von irgendwoher kennt. Nur, dass sich leider die meisten „Oves“ am Ende nicht als Held herausstellen, den man einfach lieb haben muss…
Einige Zeit später habe ich dann übrigens die Verfilmung gesehen, und sie steht dem Buch absolut in nichts nach.
Zu Recht ein Bestseller!
Ihre Michaela Grebe