Nach über vier Jahren Bauzeit ist der Umbau des Dorstener Bahnhofs abgeschlossen. Ab dem 23. Februar soll der neue Bürgerbahnhof nun in einer Festwoche eingeweiht werden. Dabei erhält auch der Vorplatz einen neuen Namen.
145 Jahre nach seiner Erbauung und zwei Jahre später als geplant erstrahlt der Dorstener Bahnhof nun im neuen Glanz. Auch das Bahnhofsumfeld wurde komplett umgestaltet und bietet nun einen barrierefreien Zugang. Im neuen Bürgerbahnhof Dorsten wird die Dorstener Arbeit eine Gastronomie betreiben. Die Mitarbeiter gehören damit ebenso zur neuen „Bahnhofsfamilie“, wie zahlreiche andere ehrenamtliche Akteure, die das alte Stationsgebäude lebendig machen.
Zehn Fest- und Aktionstage zur Eröffnung
Die Umgestaltung des lange Jahre leerstehenden und verfallenden Gebäudes und seines heruntergekommenen Umfeldes war das größte und teuerste Projekt im Stadterneuerungsprogramm „Wir machen MITte„. Den Abschluss will die Stadt nun in einer zehntägigen „Festwoche“ mit zahlreichen Aktionen feiern.
„Mit dem großen Eröffnungsfest am Freitag, 23. Februar, ab 10 Uhr, sowie in einem bunten Veranstaltungsreigen bis einschließlich Sonntag, 3. März, können die Dorstenerinnen und Dorstener ihren neuen Bürgerbahnhof und seine vielen Angebote und Möglichkeiten kennenlernen“, erklärt Stadtsprecher Ludger Böhne. Das genaue Programm soll in Kürze folgen.
Neuer Platz vor dem Bürgerbahnhof erhält umstrittenen Namen
Bei der Einweihung wird auch der neue „Johannes-Rau-Platz“ der Öffentlichkeit übergeben. Der Name für den neuen Vorplatz war ein Wunsch der Dorstener SPD. Allerdings hatte es in der Vergangenheit viele Diskussionen gegeben, ob der 2006 verstorbene ehemalige NRW-Ministerpräsident wirklich ein geeigneter Namenspate sei. Hauptkritikpunkt: Es fehle schlicht der Bezug zum Bahnhof Dorsten.