Der Bürgerbahnhof ist feierlich eröffnet. Mit einer Feierstunde im Restaurantbereich begann die große Festwoche zur Eröffnung des frisch renovierten Gebäudes.
„Ein großer Tag für die Stadt Dorsten“, freute sich Bürgermeister Tobias Stockhoff. „Ein froher Tag für Dorsten“, stimmte Staatssekretär Josef Hovenjürgen mit ein. Und der Freudenchor an diesem Freitag war noch deutlich größer, denn viele Menschen waren gekommen, um sich den frisch renovierten Bürgerbahnhof persönlich anzusehen.
Symbolträchtige Präsente
Der Eröffnungstag hatte am Vormittag mit einer Feierstunde für geladene Gäste aus Politik, Bürgerschaft und den beteiligten Betrieben begonnen. Hier gab es nicht nur viele Worte des Lobes und Dankes, sondern auch einige symbolträchtige Präsente. So überreichte Staatssekretär Hovenjürgen die frisch geprägte Denkmalsplakette des Landes NRW an Bürgermeister Stockhoff. Dieser reichte sie direkt an seinen Technischen Beigeordneten Holger Lohse weiter. Diesem traue er eher zu, die Schrauben fachgerecht einzudrehen, fügte Stockhoff scherzend hinzu.
Eine weitere Übergabe fand in Form eines besonderen Schlüssels statt. Anstelle eines klassischen Metallschlüssels übergab Bürgermeister Stockhoff eine moderne Chipkarte. Die Empfänger waren Ute Blume und Jürgen Erhardt von der Dorstener Arbeit, dem Ankermieter des neuen Bürgerbahnhofes. Damit wurde noch einmal die Verbindung von klassischer Architektur und moderner Technik deutlich, die für den neuen Bahnhof so typisch ist. Einen guten Überblick über die Geschichte des Bahnhofes und seiner Wiederauferstehung liefert auch die neue Festschrift, die ab sofort im Bürgerbahnhof erhältlich ist.
Als zweiter Programmpunkt eröffnete Bürgermeister Stockhoff dann zusammen mit der Künstlerin Claudia Schnitzler ihre Ausstellung „Gerettete Vergangenheit“ im Erdgeschoss. Diese umfasste Kunstwerke, die aus Überresten des alten Bahnhofes und seiner Einrichtung erstellt wurden. Sie ist noch bis Anfang März zu sehen.
Eröffnung der Festwoche
Am frühen Nachmittag öffnete der Bürgerbahnhof dann seine Türen für die breite Öffentlichkeit. Der Zuspruch war groß, und von Beginn an strömten viele neugierige Menschen in das neue „Wohnzimmer“ der Stadt.

Bewirtet wurden die Gäste von der Dorstener Arbeit, die sowohl die Bahnhofsgastronomie als auch das Imbissmobil „Le Wagon“ betreibt. Hierbei wird die Inklusion groß geschrieben: Fachpersonal arbeitet dabei mit Menschen zusammen, die es bisher auf dem Arbeitsmarkt schwer hatten und sich nun im laufenden Betrieb qualifizieren können.
Musikalische Unterhaltung steuerten die Musiker-Geschwister Daniel und Eva Gruber bei. Damit hatte die Festwoche begonnen.
Mehr zum Programm der Festwoche findet man hier: