Dorsten verzeichnete am vergangenen Sonntag eine hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl. 83,3 Prozent der Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab – der höchste Wert im gesamten Wahlkreis 124, zu dem auch Gladbeck und Bottrop gehören. Damit rangiert die Stadt landesweit unter den Spitzenreitern und belegt im Kreis Recklinghausen den dritten Platz hinter Waltrop und Haltern.
Die 44 Wahllokale in Dorsten öffneten pünktlich und waren gut organisiert. Trotz der hohen Beteiligung verlief der Wahltag nahezu störungsfrei. Lediglich am Nachmittag wurde es kurzfristig eng mit den Stimmzetteln. Das Team im Rathaus sorgte schnell für Nachschub, sodass alle Wähler ihre Stimme problemlos abgeben konnten.
Dank an die Wahlhelfer
Ein besonderer Dank gilt den rund 600 Wahlhelfern, die in den Wahllokalen und Briefwahlbezirken im Einsatz waren. Viele engagierten sich ehrenamtlich, unterstützt von Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Erste Beigeordnete und Wahlleiterin Nina Laubenthal lobte das gesamte Team um „Wahlchef“ Marco Wallisch für die reibungslose Organisation, insbesondere unter den verkürzten Fristen der vorgezogenen Neuwahl des Bundestages.
Bürgermeister würdigt demokratisches Engagement
Bürgermeister Tobias Stockhoff zeigte sich erfreut über die hohe Wahlbeteiligung. Er betonte die Bedeutung des Wahlrechts als wesentliches Element der Demokratie. „Egal, ob jemand mit der Politik zufrieden oder unzufrieden ist – Wahlen sind die Gelegenheit, sich aktiv einzubringen“, so Stockhoff. Zudem dankte er allen Kandidaten für ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Besonders positiv hob er den respektvollen Umgang der Spitzenkandidaten Nicklas Kappe (CDU) und Dustin Tix (SPD) hervor: „In Zeiten großer Herausforderungen ist ein sachlicher und fairer Wahlkampf entscheidend für die gemeinsame Suche nach Lösungen.“
Weitere Details zu den Wahlergebnissen und den Stimmenanteilen der Parteien kann man hier nachlesen: