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Digitaler Neujahrsempfang der Schornsteinfeger

Neben Adriana Brasch und Bürgermeister Tobias Stockhoff nahmen Dirk Dygryn, Michael Rößler, Wilfried Jacobs, und Matthias Rittmann am digitalen Neujahrsempfang teil. Foto: Stadt

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Aufgrund der aktuellen Situation wurde auf einen persönlichen Empfang verzichtet.

Schornsteinfegermeister Michael Rößler musste laut lachen, als er zu Beginn des digitalen Neujahrsempfangs der Schornsteinfeger auf den Monitor blickte. „Wenn ich uns hier so sehe, stelle ich fest, dass Homeoffice ja gut und schön sein kann“, sagte er und ergänzte: „Ich weiß allerdings nicht, wie es bei Euch aussieht. Mich hat noch kein Kunde gefragt, ob er mir seine Heizungsanlage nach Hause bringen kann.“ Da konnten auch Adriana Brasch, Dirk Dygryn, Wilfried Jacobs und Matthias Rittmann natürlich nichts anderes berichten.

Neujahrsempfang der Schornsteinfeger ist Tradition

Die Einladung von Bürgermeister Tobias Stockhoff an die Dorstener oder in Dorsten tätigen Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger im Januar ist Tradition. Nachdem der Termin wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr abgesagt wurde, hatte Tobias Stockhoff den Wunsch, den Neujahrsempfang in diesem Jahr zumindest in anderer Form zu gestalten – auch, wenn das Jahr schon etwas fortgeschritten ist.

Schornsteinfeger-Gesellin Adriana Brasch bildete die Ausnahme: Sie nahm an der digitalen Konferenz, zu der Bürgermeister Tobias Stockhoff eingeladen hatte, aus dem Rathaus teil. Foto: Stadt

Kunden bestmöglich schützen

Trotz des digitalen Formats trugen die Schornsteinfegermeister sowie Gesellin Adriana Brasch, die die Ausnahme bildete und sich aus dem Rathaus zuschaltete, Kehranzug und Zylinder. Es wurde natürlich auch über die Auswirkungen der Pandemie im Schornsteinfeger-Handwerk gesprochen. Auch hier gilt in besonderem Maße die Devise: Anstand zeigen, Abstand halten! „Wir Schornsteinfeger möchten natürlich nicht diejenigen sein, die das Virus von Haus zu Haus tragen. Daher achten wir sehr darauf, dass wir uns und unsere Kunden bestmöglich schützen“, sagte etwa Wilfried Jacobs.

Aber auch die neuen Vorgaben für die Position des Schornsteins, der in Firstnähe stehen muss, neue Vorschriften im Bundes-Immissionsschutzgesetz, die steigenden Energiepreise sowie die Herausforderung E-Mobilität waren Themen der knapp einstündigen Videokonferenz, an deren Ende sich alle Beteiligten wünschten, dass der Neujahrsempfang 2023 wieder im Rathaus stattfinden kann. Selbstverständlich wieder in Kehranzug und mit Zylinder.

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