Die Stadt Dorsten plant eine Erweiterung des Nahversorgungszentrums im Stadtteil Rhade. Ziel ist es, die Verkaufsflächen der dort ansässigen Lebensmittelmärkte Aldi und Edeka an moderne Anforderungen anzupassen. Bürger haben nun die Gelegenheit, sich im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung vom 31. März bis zum 5. Mai 2025 über die Planungen zu informieren und Anregungen einzubringen.
Die bestehenden Lebensmittelmärkte in Rhade sind in die Jahre gekommen. Steigende Energiekosten, geänderte Kundenansprüche und die Notwendigkeit barrierefreier Bewegungsflächen machen eine Anpassung der Verkaufsflächen erforderlich. Besonders ein vielfältigeres Warenangebot und eine modernere Sortimentspräsentation erfordern mehr Raum. Deshalb sollen die bestehenden Gebäude baulich erweitert werden.
Geplant ist eine Vergrößerung der Verkaufsflächen: Der Aldi-Markt soll von derzeit 751 auf bis zu 1.100 Quadratmeter wachsen, während der Edeka-Markt seine Fläche von 1.349 auf 1.800 Quadratmeter ausdehnen wird.

Wo befindet sich das Plangebiet?
Das betroffene Gebiet liegt im nordwestlichen Stadtgebiet von Dorsten, im Stadtteil Rhade, nördlich der Kreisstraße 13 (Erler Straße). Mit der Erweiterung soll sichergestellt werden, dass das Nahversorgungszentrum Rhade für die Bewohner weiterhin attraktiv und zeitgemäß bleibt.
Einsicht in die Planungsunterlagen
Die Stadt Dorsten ermöglicht allen Interessierten, die Planunterlagen einzusehen und gegebenenfalls Stellungnahmen abzugeben. Vom 31. März bis zum 5. Mai 2025 liegen die Dokumente im Rathaus der Stadt Dorsten (Halterner Straße 5, 46284 Dorsten) im 2. Obergeschoss des Haupttreppenhauses während der Dienstzeiten zur Einsicht bereit. Wer die Unterlagen außerhalb der öffentlichen Dienstzeiten einsehen möchte, kann dazu eine mündliche Vereinbarung treffen.
Zusätzlich sind die Pläne online über das zentrale Internetportal des Landes Nordrhein-Westfalen unter beteiligung.nrw.de abrufbar. Eine weitere Möglichkeit zur Einsicht besteht über die Website der Stadt Dorsten unter www.dorsten.de/planbeteiligung. Wer keinen Internetzugang hat, kann die Unterlagen auch an öffentlichen Lesegeräten in der Stadtbibliothek Dorsten sowie in der Bürger- und Schulmediothek „BiBi am See“ während der öffentlichen Zeiten einsehen.
Bürgerbeteiligung zum Nahversorgungszentrum Rhade erwünscht
Die Stadt Dorsten lädt alle interessierten Bürger dazu ein, sich aktiv an der Planung zu beteiligen. Stellungnahmen können während der Auslegungsfrist abgegeben werden und werden in den weiteren Planungsprozess einbezogen. Ziel ist es, eine bestmögliche Lösung für die Erweiterung des Nahversorgungszentrums zu finden, die sowohl den Ansprüchen der Kunden als auch den Anforderungen an eine nachhaltige Stadtentwicklung gerecht wird.