Feierlicher Einmarsch bei der 32. Sportplatzolympiade – 800 Kinder machen mit
Hardt. „Freut ihr euch auf die Sportolympiade?“, fragt Ehrenmitglied des S.V. Dorsten Hardter Fanclubs und Bürgermeister Tobias Stockhoff laut ins Mikro. „Ja!“, rufen 800 Kinder einstimmig zurück.
Stolz halten sie die Fahnen ihrer Länder in die Luft – johlen laut Schlachtrufe für ihre Nation, demonstrieren ihren Kampfgeist.
Bis hin zum Abenteuerland sind sie vertreten. Das olympische Feuer brennt. In den Herzen der Kinder flammt die Freude auf. Eine Woche lang werden sie an den olympischen Spielen teilnehmen – und zeigen, wie viel Talent in ihnen schlummert.
Mit Einsatz und Engagement
Hier brennen die Menschen für das, was sie tun. Mit Einsatz und Engagement. Rund 190 Betreuer und über 50 Ehrenamtliche packen bei der 32. Sportolympiade auf der Hardt mit an.
Feierlich haben sich zuvor alle auf dem Platz der Deutschen Einheit versammelt. Von dort laufen sie durch die Stadt bis zum Auto Köpper Sportpark auf der Hardt, während die Sonne gnadenlos auf sie herabscheint.
Daher gibt’s noch eine Stärkung für Zwischendurch: Wassereis, von der Firma Toom gesponsert. Musikalisch untermalt wird der Festzug vom Fanfarenzug Hervest-Dorsten sowie der Blaskapelle St. Antonius.
Da geht einem das Herz auf
Zitat: Guido Wessendorf
Aufgrund der Hitze werden die Eröffnungsreden bewusst kurz gehalten, damit sich alle schnell in den sicheren Schatten zurückziehen können – und nur dann auf den Platz müssen, wenn sie ins Spiel kommen. „Viele, die vor zwei Jahren noch selbst Olympioniken waren, sind jetzt selbst Betreuer. Da geht einem das Herz auf“, sagt Guido Wessendorf, Mitorganisator der Veranstaltung.
Aus Kindern werden Helfer
So werden aus Kindern oftmals Helfer. Vielleicht ist es genau das, was die Sportplatzolympiade so außergewöhnlich für Dorsten macht. Sie trägt den Geist der Olympiade mit sich. Wer einmal die Luft der Sportplatzolympiade geschnuppert hat, ist auf den Geschmack gekommen und will mehr: So kommen die Kinder wieder – und das über Jahre.
Geschick und Schnelligkeit
Auch das Programm bleibt seiner Linie treu – und hat damit Erfolg. Die Teilnehmer sind zwischen sechs und 14 Jahre alt und haben stets Vorfreude im Gepäck, wie zum Beispiel auf das „Spiel ohne Grenzen“, wo Geschick und Schnelligkeit gefragt sind. Das erste Spiel der Woche. Mit einer Weltkugel, die vereint.
Doch ohne die Hilfe durch Sponsoren wäre das sportliche Event nicht möglich. Daher sind Spenden nach wie vor erwünscht. Unterstützt wird die 32. Sportplatzolympiade seit Anbeginn von Optik Schulte Repel und Zurich Hubert Dumpe-Bachelin.
Viele weitere sitzen mit im Boot und machen die Woche zu dem, was sie ist: Eine Ferienfreizeit, die von Menschen für Menschen aus der Heimat organisiert wird.
Eine Ferienfreizeit, die den Zusammenhalt einer Stadt stärkt und über die Grenzen hinaus alle Teilnehmer mit dem olympischen Gedanken verbindet. Jetzt aber „Los!“, wie die Kinder rufen. „Damit ist die Sportplatzolympiade eröffnet“, antwortet Stockhoff.
Fotos: Marie-Therese Gewert
Weitere Infos gibt’s hier und im Programm.
Siehe auch: https://dorsten-online.de/sportplatzolympiade/