Wenn die Kälte in den Unterleib kriecht
(djd). Jeder kennt das Sprichwort: „Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die falsche Kleidung“. Doch wer bei frostigen Temperaturen auf Bus und Bahn wartet oder unvermutet in einen Regenguss gerät, dem nützen dicke Jacke und Wollsocken oft wenig.
Kühlen Füße und Unterleib aus, steigt nicht nur das Risiko für eine Erkältung, sondern auch die Wahrscheinlichkeit für eine Blasenentzündung. Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße, sodass die Unterleibsorgane nicht mehr optimal versorgt werden können.
Parallel zum verlangsamten Stoffwechsel erlahmt auch die Abwehr. Vorhandene Keime in den Harnwegen können sich jetzt ungestört vermehren und bis in die Blase aufsteigen. Ein solcher, meist bakterieller Harnwegsinfekt entwickelt sich dann rasch, wenn das Immunsystem schon geschwächt ist und wenn die Blase nicht ausreichend durchspült wird.
Blasenentzündung: erkennen und rasch handeln
Wer einen Harnwegsinfekt erleidet, muss häufiger als sonst zur Toilette. Oft brennt es beim Wasserlassen, der Urin kommt nur tröpfchenweise und sieht manchmal trüb aus. Auch krampfartige Schmerzen im Unterleib können Anzeichen einer Blasenentzündung sein. Wichtig ist nun eine rasche Behandlung.
Wer bei den ersten Anzeichen beginnt, kann sich mit natürlichen Mitteln wie Bärentraubenblättern, enthalten etwa in „Cystinol akut“, gut selbst helfen. Die Inhaltsstoffe der Bärentraubenblätter desinfizieren die Harnwege und wirken antibakteriell. Wie ein trojanisches Pferd wird der Wirkstoff der Bärentraubenblätter in die Bakterien geschleust. So werden die Erreger von innen heraus bekämpft.
Während einer akuten Blasenentzündung tragen zusätzlich warme Bäder oder das Auflegen einer Wärmflasche auf den Bauchbereich zur Entspannung bei. Zudem wird durch die Temperaturerhöhung die Durchblutung angekurbelt und die Selbstheilung angeregt.
Reichliches Trinken spült vorhandene Bakterien aus der Blase. Wichtig: Bei schweren Verläufen einer Harnwegsinfektion mit Fieber, rot verfärbtem Urin oder Flankenschmerzen sollte rasch ein Arzt aufgesucht werden.
Tipps zur Vorbeugung
Wer sich im Freien auf Bänken oder kalten Mauern niederlassen möchte, sollte eine isolierende Unterlage verwenden. Warme Schuhe und Socken, lange Pullover und Jacken schützen sensible Bereiche.
Das körpereigene Abwehrsystem lässt sich anhand einer vollwertigen, vitaminreichen Ernährung unterstützen. Wechselduschen und Saunagänge oder Besuche im Dampfbad bereiten den Körper auf Temperaturwechsel vor.
Winterzeit ist Kuschelzeit – doch wie geht es der Blase?
Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, stehen Nähe und Zärtlichkeit hoch im Kurs. Doch die schönste Sache der Welt kann bei Frauen unangenehme Folgen haben. So kann das Liebesspiel möglicherweise krankmachende Darmbakterien in die Intimregion verschleppen.
Diese Bakterien können eine Blasenentzündung verursachen, in diesem Fall auch „Honeymoon-Cystitis“ genannt. Übrigens: Nicht immer ist ein Antibiotikum notwendig – zur Therapie eignen sich auch natürliche Mittel mit Bärentraubenblättern wie „Cystinol akut“. Ein Tipp: Auch wenn es unromantisch ist, sollte zur Vorbeugung direkt nach dem Sex die Blase entleert werden. Das Wasserlassen spült vorhandene Keime einfach aus.