Im Stadtsfeld gibt es erneut Ärger um die beliebten Hochbeete am Rossiniplatz. In den letzten Wochen mussten die Verantwortlichen der „Ideenfabrik Stadtsfeld“ bereits dreimal feststellen, dass die frisch bepflanzten Hochbeete geplündert wurden. Dies stößt bei den Ehrenamtlichen auf großes Unverständnis.
Am Rossiniplatz im Stadtsfeld treffen sich regelmäßig Anwohner unterschiedlicher Altersgruppen. Die Grünflächen rund um den Platz, darunter auch zwei Hochbeete, sind zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Die Hochbeete, die von der „Ideenfabrik Stadtsfeld“ mit Pflanzen und Kräutern bestückt werden, stehen allen Anwohnern zur Verfügung. Diese können dort kostenlos ernten und sich mit frischen Kräutern versorgen. Doch immer wieder mussten die Mitglieder der Bürgerinitiative feststellen, dass die Beete in diesem Jahr gleich dreimal „geplündert“ wurden.
In einem aktuellen Newsletter drückte die „Ideenfabrik Stadtsfeld“ ihre Enttäuschung über die Diebstähle aus: „Das macht uns sehr betroffen, da wir die Pflanzen aus eigener Tasche kaufen bzw. als Ableger anzüchten“, heißt es in der Mitteilung. Die Pflanzen für die Beete werden entweder selbst gekauft oder mit viel Aufwand von den Ehrenamtlichen als Ableger angezogen. Das Projekt soll den Bewohnern nicht nur eine grüne Oase bieten, sondern auch das Miteinander im Stadtteil fördern.
Hochbeete sollten Generationen zusammenführen
Die Hochbeete sind ein gemeinschaftliches Projekt: Neben den Mitgliedern der „Ideenfabrik Stadtsfeld“ kümmern sich auch die Vorschulkinder der benachbarten KiTa Arche und Azubis der Stadtgärtnerei um die Pflege und Bepflanzung. Die Zusammenarbeit zwischen den Generationen, von den kleinen Kindern bis zu den älteren Anwohnern, gehört zu den besonderen Aspekten des Projektes.
Bürgerinitiative bittet um offene Augen
„Da die Mitglieder der Ideenfabrik nur wenige Personen sind, bitten wir Sie, beim Spaziergang oder bei der Vorbeifahrt mit dem Rad die Augen offen zu halten, ob an den Hochbeeten alles in Ordnung ist. Gegebenenfalls können Sie uns eine E-Mail schreiben“, fordert die „Ideenfabrik“ in ihrem Newsletter die Unterstützung der Anwohner an.