Offizieller Auftakt des Jubiläumsjahres war der St. Ursula-Schulen in Dorsten war ein Gottesdienst, den der Franziskaner-Pater Arnold Hoheisel mit Angehörigen beider Schulgemeinschaften sowie weiteren geladenen Gästen in der Ursulakirche feierte.
Am 21.01.1699, also vor genau 325 Jahren, gründeten vier Ordensschwestern des Ursulinenordens ein Kloster in Dorsten und kurz darauf eine Schule für Mädchen – bis heute erfahren hier Kinder und Jugendliche aus Dorsten und Umgebung Erziehung und Bildung in ursulinischer Tradition.
Beide Ursula-Schulen – das Gymnasium und die Realschule – blicken in diesem Jahr auf ihre bewegte Geschichte zurück und werden dieses außergewöhnliche Jubiläum mit vielen ganz unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktionen gebührend feiern.

Eucharistiefeier mit Pater Arnold Hoheisel
Der offizielle Auftakt des Jubiläumsjahres der Ursula-Schulen wurde mit einem Gottesdienst gefeiert. Dieser besondere Anlass fand in der Ursulakirche statt, geleitet von Franziskaner-Pater Arnold Hoheisel. An der Feier nahmen Angehörige beider Schulgemeinschaften sowie weitere geladene Gäste teil, was die Bedeutung des Ereignisses unterstreicht.
Gedenken an Angela Merici, Gründerin des Ursulinenordens
Im Zentrum des Gottesdienstes stand das Denken, Leben und Wirken von Angela Merici, der Gründerin des Ursulinenordens. Ihre Lehren und Überzeugungen wurden während der Eucharistiefeier in den Mittelpunkt gerückt, was die tiefe Verwurzelung des Ordens in ihren Idealen verdeutlicht.
Vermächtnis von Angela Merici
Ein zentrales Element von Angela Mericis Lehre, „Schätzt einander, helft einander, ertragt einander!“, wurde besonders hervorgehoben. Diese Worte repräsentieren einen Grundsatz, der darauf abzielt, Gemeinschaft positiv, sinnstiftend und erfüllend zu gestalten. Angela Merici gab diesen Rat den Frauen, die sich ihr anschlossen, und dieser Leitsatz bleibt bis heute prägend für das Leben und Lernen an beiden Ursulaschulen. Diese Werte zeigen sich in vielfältiger Art und Weise im Schulalltag und bilden eine wichtige Grundlage für das pädagogische Konzept der Einrichtungen.

Musikalische Untermalung durch das Schulorchester
Der anschließende Festakt wurde musikalisch untermalt vom Schulorchester des Gymnasiums unter der Leitung von Verena Schürmann. Diese Darbietung setzte einen festlichen Rahmen für die Veranstaltung.
Ansprache von Schwester Benedicta Kimmeyer
Zunächst wandte sich Schwester Benedicta Kimmeyer, Oberin des Ursulinenklosters Dorsten, an die Festgemeinde. Sie betonte, dass St. Ursula nicht nur in der Stadt präsent sei, sondern auch intensiv mit ihr verwoben ist. Dies unterstrich die tiefen Netzwerke und die langjährige Verbundenheit des Klosters mit der Gemeinde.
Grußwort von Ministerin Dorothee Feller
Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, richtete sich ebenfalls an die Festgäste. Sie würdigte die bedeutende Erziehungs- und Bildungsarbeit der Ursula-Schulen, die zahlreiche junge Menschen auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben maßgeblich unterstützt und geformt haben.
Bürgermeister Tobias Stockhoff gratuliert
Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff nahm die Gelegenheit wahr, dem Konvent und den Schulen zum Jubiläum zu gratulieren. Er hob hervor, wie eng die Stadt Dorsten mit dem Konvent und den Ursulaschulen verbunden ist, was die Bedeutung der Institutionen für die lokale Gemeinschaft unterstreicht.
Gemeinschaftlicher Ausklang im Refektorium
Anschließend waren alle Gäste zu einem kleinen Imbiss ins ehemalige Refektorium des Gymnasiums eingeladen. Dies bot Gelegenheit für Austausch und Gespräche unter den Anwesenden. Beide Schulen blicken erwartungsvoll auf die kommenden Monate und freuen sich auf ein besonderes Jubiläumsjahr mit zahlreichen außergewöhnlichen Veranstaltungen.