In einem Monat startet die fünfte Jahreszeit. Aber wie? Sitzungs- und Straßenkarneval – was ist nach eineinhalb Jahren Pandemie-Einschränkungen möglich? Was nicht?
Antworten will das Festkomitee Dorstener Karneval (FDK) am Freitag finden. Dann treffen sich Vertreter der Vereine, um Möglichkeiten und Machbarkeiten auszuloten.
Für den FDK-Vorsitzenden Rudolf Haller steht eines schon fest: „Der Karneval wird nach Dorstener zurückkehren.“ Den Fahrplan wollen die Närrinnen und Narren jetzt zeitnah festlegen. Müssen sie auch, denn die Zeit drängt.

Ganz oben auf der Agenda stehen für Haller dabei der Rosenmontagszug und der Kinderkarneval. „Wir werden alles daran setzen, um diese beiden Veranstaltungen durchzuführen“, verspricht der oberste Dorstener Narr.
Wenn Stadtfest, dann auch Rosenmontagszug
Seit dem vergangenen Wochenende sei man diesem Ziel ein großes Stück näher gekommen. „Wenn wieder ein Stadtfest mit 15.000 Besucherinnen und Besuchern durchgeführt werden kann, dann auch der Rosenmontagszug mit einigen Tausend“, so Haller. Und dafür müsste der FDK Anfang Januar mit den Vorbereitungen starten.

Schon am 11. 11. steht eigentlich die Inthronisierung des Prinzenpaares an. Traditionell ist das im Ratssaal der Auftakt zur Session. „Ich bin guter Dinge, dass wir das in abgesteckter Form auch hinkriegen“, sagt Haller. Abgesteckte Form, das heißt maximal nur drei Vertreter eines jeden Karnevalvereins. Und Bürgermeister Tobias Stockhoff, mit dem es schon erste Gespräche gegeben habe.
2G im Sitzungskarneval
Für den Sitzungskarneval schlägt Haller das 2G-Modell vor. „Das bietet einfach die größtmögliche Sicherheit. Irgendwelche Risikospielchen machen wir da nicht mit.“ Ausnahmen soll es nur für Kinder geben, die einen Test nachweisen sollen. So möchte das FDK gewährleisten, dass auch der Kinderkarneval vom Holsterhausener Carneval Club (HCC) „unbedingt stattfinden“ könne.