Am Dienstag begab sich das 61-köpfige Lehrerkollegium des Petrinum Dorsten auf eine besondere Exkursion zur Maschinenhalle Fürst Leopold. Die denkmalgeschützte Halle, einst ein bedeutender Teil des Bergwerks, dient heute als außerschulischer Lernort und bietet faszinierende Einblicke in die Vergangenheit.
Volker Jenau, Wolfgang Littwin und Heinz Hauptvogel vom Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten führten die Lehrerschaft über das Zechengelände, durch die Kaue und an das imposante Fördergerüst.
Den Höhepunkt bot der Besuch des zweischiffigen Fördermaschinengebäudes. Dort lässt sich eine Vielzahl an bergbauspezifischer Exponate bewundern, darunter das interaktive Leopoldregal mit 32 Objekten.
Der erste Vorsitzende des Vereins, Manfred Wissing, begrüßte dann das Lehrerkollegium in der Halle und stellte die Arbeit des Vereins vor. Besonders beeindruckend fanden die Besucher den hervorragenden Erhaltungszustand der Maschinenhalle sowie die voll funktionstüchtige Zwillingstandem-Dampffördermaschine. Die Besonderheit: Eine weltweit einmalige technische Konstruktion. Auch die moderne Ausstattung des Lernorts mit Beamer und Sprechanlage, die unter anderem für Vorträge und Veranstaltungen genutzt wird, stieß auf besonders großes Interesse.
„Unser Engagement, die Maschinenhalle durch einen Beamer und eine neue Sprechanlage funktional aufzurüsten hat dazu beigetragen die Maschinenhalle nicht nur als Lernort noch besser aufzustellen. Auch Veranstaltungen wie diese können wir nun noch besser durchführen“, erklärte Manfred Wissing.
Für das Interesse an einer Führung, gibt es weitere Informationen auf bergbau-dorsten.de.