Ratsbeschluss: Fläche am Kanal und am Rande der Altstadt darf weder bebaut noch verkauft werden.
Dorsten. Das Lippetal dient Besuchern der Innenstadt als kostenloser Parkplatz und alle zwei Jahre schlagen die Schützen dort ihre Festzelte auf. In der vergangenen Sitzung hat der Stadtrat nun mit großer Mehrheit einem möglichen Investoreneinstieg im sogenannten Lippetals einen Riegel vorgeschoben. Und dass kurz und knapp „um das Thema endgültig vom Tisch zu haben“, erklärte der CDU-Fraktionschef Bernd Schwane.
Lediglich die SPD sieht in diesem Beschluss eine „vertane Chance“, die Neustrukturierung der Innenstadt und ihrer Umgebung voranzutreiben. Dabei würde es ausdrücklich „nicht einfach um einen Verkauf oder eine Bebauung“ gehen, so ihr Fraktionsvorsitzender Friedhelm Fragemann. Im Hinblick auf den „fast schon in Vergessenheit“ geratenen Masterplan Brückenschlag hätte er sich gewünscht, über eine Neustrukturierung dieser Fläche „wenigstens mal nachzudenken“.
Das Lippetal: Aufenthalts- und Erholungsqualität steigern
Eine Idee, die sich CDU und Grüne nicht grundsätzlich verwehrten, die sie aber aktuell nicht vorantreiben wollten. Eine solche Umstrukturierung müsse aber dann die „Aufenthalts- und Erholungsqualität des Lippetals“ steigern, so das Argument. Wichtig war der Ratsmehrheit, dass es mit der Fläche weiter einen festen und sicheren Austragungsort für die Schützenfeste gibt.
Das könnte Sie auch aus dem Dorstener Rat interessieren