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Mit positivem Blick in die Zukunft: Die Lebenshilfe Dorsten wird 60

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2025 ist für die Dorstener Lebenshilfe ein Fest der Jubiläen, Jahrestage und Veränderungen. Nicht nur deshalb schauen Geschäftsführer und Prokuristen des Vereins mit voller Zuversicht in die Zukunft.

Bereits im letzten Jahr wurde die Lebenshilfe Dorsten in zwei klare Bereiche umstrukturiert: Die Lebenshilfe Dorsten e. V. agiert unter Jakob Meyer, der seit dem 1. Januar 2025 als Geschäftsführer dort tätig ist, als Besitzgesellschaft und umfasst die Betreuung des Ehrenamtes, die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung, die Mitgliederverwaltung sowie die Liegenschaften.

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Neuer Geschäftsführer Tobias Wessel

Unter dem neuen Geschäftsführer der gGmbH, Tobias Wessel, ist hingegen das operative Kerngeschäft angesiedelt. Dazu gehören kurz gesagt alle Angebote von der Geburt bis ins Rentenalter wie Babyberatung, Frühförderzentrum, Kindertagesstätten, Familienzentrum, besondere Wohnformen, Außenwohngruppe, Familien Unterstützender Dienst, Schulbegleitung, Ambulant Unterstütztes Wohnen, Lebenshilfe Center, Beratungsstelle für Sexualität, das Projekt „Wie wollen wir wohnen?“ Beiden Gesellschaften steht der frühere Geschäftsführer Antonius von Hebel noch ein weiteres halbes Jahr mit Rat und Tat zur Seite.

Tobias Wessel. Foto: Christian Sklenak

„Wir sind froh über Antonius von Hebels Entscheidung, uns noch mit seinen Erfahrungen zu begleiten, bevor er am 30. Juni 2025 in den Ruhestand verabschiedet wird“, erzählt mir Ludger Cirkel. Ganz neu ist das Metier für die beiden neuen Geschäftsführer nicht, denn es sind „unsere Eigengewächse“, wie der Vereinsvorsitzende betont.

Antonius von Hebel. Foto: Christian Sklenak

Jakob Meyer, der als Auszubildender in der Verwaltung der Lebenshilfe begann, arbeitete im Anschluss seines Studiums als Betriebswirt und stellvertretender Geschäftsführer, hatte aber auch umfassenden Überblick in den technischen Bereich. Auch heute noch hat er einen kompletten Einblick in die Personalbelange, die Finanzen sowie die Immobilien des Vereins. Tobias Wessel kennt die Aufgabenbereiche innerhalb der Lebenshilfe, insbesondere die in der Villa, seit 2007 und die des Lebenshilfe-Centers. Angefangen als studentische Honorarkraft ist er trotz mehrerer abgeschlossener Studiengänge als Erziehungswissenschaftler, Heilpädagoge, Sozialmanager sowie Betriebswirt der Lebenshilfe Dorsten treu geblieben.

Jakob Meyer. Foto: Christian Sklenak

„Dass meine Nachfolger aus den eigenen Reihen kommen, die zudem die bestehenden Strukturen kennen und an unsere Netzwerke angeschlossen sind, zeigt die besondere Wertschätzung der Mitarbeiter gegenüber“, freut sich Antonius von Hebel. „Wir sind durch die beiden gut aufgestellt und ich wünsche ihnen Glück, Erfolg und Zufriedenheit.“ Ludger Cirkel ergänzt: „Die Zusammenarbeit beider Gesellschaften ist von großem Vertrauen geprägt und ich als Vorsitzender des Vereins bin stolz, den Prozess begleiten zu dürfen.“

Neue Herausforderungen für die Lebenshilfe

Neue Herausforderungen werden in nächster Zukunft auf die Lebenshilfe zukommen. Immer mehr Menschen mit Behinderungen erreichen jetzt das Rentenalter, auch für sie müssen Einrichtungen wie Seniorenheime, entsprechende Angebote sowie Möglichkeiten der weiteren Förderung zur Selbstständigkeit geschaffen oder erweitert werden.

Jakob Meyer erwähnt in dem Zusammenhang den sozialen Auftrag, den die Lebenshilfe hat. „Unser Ziel ist es immer noch den Menschen in Dorsten etwas Gutes zu tun“ und Elke Gertdenken, Prokuristin der Lebenshilfe Dorsten, ergänzt: „Wir sind kein gewinnorientiertes Unternehmen auf dem freien Markt, aber durch unsere Transparenz auch auf dem finanziellen Sektor und der hohen Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeitenden hoffen wir, trotz der allgemein gesellschaftlich herausfordernden Lage, dass wir auch im Jahr 2025 unseren gewohnten Standard halten können. Viel mehr ist durch die momentane Situation auf dem Arbeitsmarkt leider nicht möglich.“

Durch die Neuordnung bilden nun die Prokuristin, der Vereinsvorsitzende sowie die Geschäftsführer beider Gesellschaften gemeinsam die Geschäftsleitung. „Dennoch habe ich den Hut auf“, lacht Ludger Cirkel. Allerdings nimmt er ihn, wenn es nötig ist, auch ab, denn er ist ein absoluter Teamplayer.

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