Die Neue Schule Dorsten wurde am späten Mittwoch vormittag (7. Februar) aufgrund einer Bombendrohung evakuiert. Die Sicherheitsmaßnahme wurde dabei eng mit der Polizei abgesprochen. Verletzt wurde niemand.
Nur wenige Wochen nach dem Großeinsatz der Polizei wegen einer Amokdrohung musste die Neue Schule am 7. Februar erneut evakuiert werden. Am Vormittag war eine telefonische Drohung eingegangen, eine Bombe sei auf dem Schulgelände versteckt.
Schüler geordnet aus der Schule geführt
Direkt nach dem Anruf setzte die Schulleitung gegen 11.45 die Polizei in Kenntnis. Die Schüler und Lehrkräfte verließen geordnet die Klassen und sammelten sich auf dem gegenüberliegenden Sportplatz. Die älteren Schüler wurden schließlich nach Hause geschickt. Die Schulleitung fällte die Entscheidung, den restlichen Unterricht für den Tag ausfallen zu lassen.
“Polizei nimmt Drohungen immer ernst”
“Wir nehmen solche Drohungen immer ernst”, erklärt Polizeisprecher Andreas Lesch. Grundsätzlich könne man eine abstrakte Gefahr zwar nicht ausschließen, aber in diesem Fall waren die Menschen schon beim Eintreffen der Polizei in Sicherheit. “Zum derzeitigen Zeitpunkt haben wir keinen Hinweis darauf, dass überhaupt je eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler bestanden hat”, so Lesch.
Polizeikräfte suchten mit Unterstützung eines Diensthundes am Nachmittag die Schule nach Sprengstoff ab. Es wurden keine Sprengmittel oder Ähnliches gefunden. Die Ermittlungen nach dem Anrufer dauern an.
So sah es an der Neuen Schule bei dem Großeinsatz im November aus: