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Rathaussanierung Dorsten – Planung mit Bürgerbeteilung

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Rathaussanierung – Mit Büro- und Organisations-Konzepts wird eine erforderliche Grundlage für die Planung gelegt

Ein Beirat soll den Planungsprozess begleiten und Ideen mit einbringen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich jetzt dafür bewerben

Dorsten (pd). Im Sommer 2018 hat der Rat der Stadt Dorsten einstimmig den Grundsatz-Beschluss gefasst, das Rathaus Halterner Straße 5 zu sanieren und einen Ergänzungsbau zu errichten. Neben der zwingenden baulich-technischen Sanierung ist ein weiteres Ziel, die bislang angemieteten Büroflächen im Gebäudekomplex Bismarckstraße 1-19 und im Haus Halterner Straße 28 durch ein eigenes Gebäude zu ersetzen. Auf lange Sicht wird sich das rechnen.

Dorsten Rathaus-Modell
Dorsten Rathaus-Modell. Foto: Stadt Dorsten

„B+O“-Konzept soll bis Ende 2021 fertiggestellt sein

Um das Vorhaben war es öffentlich still geworden – hinter den Kulissen wurde aber weiter daran gearbeitet. Zu Beginn des Jahres wurde nun die Erstellung eines Büro- und Organisationskonzeptes ausgeschrieben. Dieses „B+O“-Konzept soll bis Ende 2021 fertiggestellt sein. Es ist eine wesentliche Grundlage für die Aufgabenstellung zur Ausschreibung und Vergabe der Planungsleistungen. Nach Abschluss der Planungsleistungen wird im nächsten Schritt die tatsächliche Bauleistung ausgeschrieben.

Beteiligungskonzept wurde erarbeitet

Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Wir stehen damit am Anfang eines Prozesses, der nun Fahrt aufnimmt und der innerhalb unserer Verwaltung wie auch öffentlich viel Aufmerksamkeit erfahren wird. In diesem Prozess wird es Fragen geben, Vorschläge und Anregungen, sicher auch Kritik. Uns ist es wichtig, dass wir sowohl die Bürgerschaft wie auch die Beschäftigten dabei gut mitnehmen.“

Für den nun beginnenden Planungsprozess hat das Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport darum ein Beteiligungskonzept erarbeitet. Ein wesentlicher Baustein darin ist ein Beirat, dem nicht nur acht Beschäftigte der Stadtverwaltung angehören, sondern auch acht Bürger aus unserer Stadt. Vier Plätze werden durch Senioren- und Behindertenbeirat, Integrationsrat und Jugendgremium besetzt, vier Plätze werden ausgelost, falls mehr Bewerbungen eingehen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die das Projekt Rathaussanierung und Anbau durch die Mitarbeit im Beirat begleiten möchten, senden bitte bis zum 18. April eine Mail an [email protected]

Unterschiedliche Blicke auf das Gebäude

Tobias Stockhoff: „Unser Rathaus ist öffentliches Gebäude und Arbeitsplatz zugleich. Die Nutzerinnen und Nutzer – Bürgerschaft und Beschäftigte – haben einen unterschiedlichen Blick auf dieses Gebäude und seine künftige Gestaltung. Der Beirat soll die Anliegen der Nutzer und auch konkrete Umsetzungsideen in den Planungsprozess einbringen. Neben ingenieurtechnischem und architektonischem Wissen brauchen wir auch die Expertise derjenigen, die hier arbeiten oder kommunale Dienstleistungen nutzen oder für die das Amtsgebäude auch ein Stück Identifikation mit der Stadt ist“.

Der Beirat soll nun die Nutzeranliegen aus Sicht der im Rathaus Tätigen und der Bürgerschaft einbringen. Er soll konkrete Ideen mitentwickeln, die Kommunikation mitgestalten, dabei auch Fragen und Anregungen in den Prozess einbringen. Die Beratungsergebnisse werden in die Planungsprozesse eingebunden.

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