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SPD in Dorsten hilft wohnungslosen Menschen

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„Stell dir vor, es ist kalt, und du hast keinen Ort, an den du dich zurückziehen kannst.“ Marina Talaga, die Vorsitzende der SPD Hervest, engagiert sich seit langem für wohnungslose Menschen in Dorsten. In diesem Jahr hat sie zusammen mit der SPD-Fraktion und dem Stadtverband um Weihnachten herum eine Sammelaktion ins Leben gerufen. Ihr Ziel war es, Lebensmittel zu sammeln und vor allem den obdachlosen Menschen eine große Portion Zuwendung zu schenken.

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Dank großzügiger Spenden konnte die SPD Lebensmittel im Wert von über 200 Euro erwerben. Zudem wurden weitere 200 Euro direkt an die Wohnungslosenhilfe gespendet, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und dem Verband evangelischer Kirchengemeinden in Dorsten getragen wird und wertvolle Arbeit im Umgang mit obdachlosen Menschen leistet.

Hilfe für wohnungslose Menschen

Dirk Groß, der Fraktionsvorsitzende der SPD in Dorsten, lobte dieses Engagement. „Neben Marina Talaga gibt es weitere Menschen in unserer Stadt, die den Schwächsten in unserer Gesellschaft helfen. Sie schauen nicht weg“, betonte er. Swen Coralic, der Vorsitzende der SPD Dorsten, unterstrich ebenfalls: „Vor allem jetzt, wo es kalt ist, regnet und Rückzugsorte kaum vorhanden sind, brauchen wohnungslose Menschen unsere Hilfe. Gut ist, dass es in Dorsten Träger wie zum Beispiel den Verband der evangelischen Kirchengemeinden gibt, die wichtige Angebote anbieten, häufig auch Beratung und ein offenes Ohr, um die Menschen so wieder in einen geregelten Alltag zu integrieren.“

Wohnungslosigkeit und Verschuldung gehen oft Hand in Hand

In vielen Fällen geht Obdachlosigkeit mit Verschuldung einher. Daher setzen die Träger vor allem auf umfangreiche Beratungsangebote, um den Betroffenen wieder auf die Beine zu helfen. Aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten stehen immer mehr Menschen vor finanziellen Schwierigkeiten. Laut Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe stieg die Zahl der obdachlosen Menschen allein im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 58 Prozent an. Demnach hatten fast 600.000 Menschen zeitweise keine Wohnung. Als häufigste Gründe für die Obdachlosigkeit werden von den Betroffenen Schulden und Scheidungen genannt.

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