Die erste Ferienwoche wird wieder sportlich: Zum 36. Mal lädt der SV Dorsten-Hardt zur Sportplatzolympiade ein. Vom 25. Juni bis 1. Juli erwartet Kinder von 6 bis 14 Jahren wieder ein aktionsreiches Programm.

Seit 1987 ist die Sportplatzolympiade beim SV Dorsten-Hardt ein fester Bestandteil des Sommerprogramms. Die Idee: Eine Woche lang sollen Kinder und Jugendliche sich im spielerischen Wettbewerb austoben und beweisen können. Dank der ehrenamtlichen Organisatoren und der Sponsoren ist die Teilnahme zudem kostenlos.
Start direkt nach dem Schuljahr
Am letzten Schultag vor den Ferien können sich die Teilnehmer schon auf den nächsten Vormittag freuen, denn schon am Samstag geht es los. Die Sportplatzolympiade beginnt jeden Tag gegen 10.30 Uhr und endet meist gegen 17 bis 17.30 Uhr. Gegen Mittag wird es jeweils ein gemeinsames Essen geben, das von der Caritas vorbereitet wird. „Erfahrungsgemäß sind das über 100 Essen pro Tag“, erklärt Dieter Pannebäcker vom Organisationsteam. Zudem gibt es natürlich die Möglichkeit, sich Essen von Zuhause mitzubringen oder sich in der Cafeteria zu versorgen.
Feste Ländermannschaften – ohne Russland
Während der Spiele werden die Kinder und Jugendlichen in festen „Ländermannschaften“ antreten, wie es auch bei den echten Olympischen Spielen der Fall ist. Bei rund 850 Teilnehmern sollen jeweils etwa 30 junge Sportler ein zufällig zugelostes Land repräsentieren. Eine kleine aktuelle Spitze haben sich die Organisatoren dabei erlaubt: „Russland ist in diesem Jahr tatsächlich nicht dabei“, berichtet Benedikt Robert vom SV Dorsten-Hardt.
Um die Wettkämpfe noch etwas fairer zu gestalten, gibt es für die einzelnen Disziplinen insgesamt vier Alterskategorien. So bekommen die jüngsten Kinder eine eigene Kategorie. „Bei den Sechs- bis Siebenjährigen geht es noch eher spielerisch zu“, erklärt Benedikt Robert. „Bei den Neun- bis Vierzehnjährigen bekommt der Turniercharakter bei den einzelnen Wertungen hingegen schon mehr Gewicht.“ Generell sei aber jeder Junge und jedes Mädchen von sechs bis 14 Jahren zur Teilnahme eingeladen. „Sportliche Vorerfahrungen sind dabei nicht nötig“, so Robert. Die Anmeldungen waren dabei ab dem 16. Mai online auf der Vereinsseite möglich.
Abwechslungsreiche Wettkämpfe und Sportabzeichen
Während der Woche gibt es verschiedene Disziplinen, in denen sich die Mannschaften messen müssen. Dazu zählen natürlich klassische Teamsportarten wie Fußball, Volleyball, Hockey oder Basketball. Außerdem wird im „Spiel ohne Grenzen“ die Geschicklichkeit der Teilnehmer auf die Probe gestellt. Am Donnerstag gibt es dazu das sogenannte „Stadtspiel“, eine Schnitzeljagd in der näheren Umgebung. Dabei müssen die Aufgaben in den festen Teams gemeistert werden. Der Montag ist hingegen eine Ausnahme: Hier können die Kinder unabhängig von ihrer Mannschaft Prüfungen zum Sportabzeichen absolvieren.

Aktionen am Spielfeldrand
Abgerundet wird die sportliche Woche mit geselligen Aktionen am Rand des Spielfeldes. So gibt es am Samstag einen Begegnungsabend mit Getränken. Am Donnerstag wird eine kleine Bühne mit Karaoke aufgestellt. Am Freitagabend folgt dann eine große Abschlussveranstaltung mit Mini-Playbackshow und Siegerehrung.
SV Dorsten-Hardt sucht noch Helfer
Möglich wird die Sportplatzolympiade nur durch den unermüdlichen Einsatz der rund 170 ehrenamtlichen Helfer und die finanzielle Unterstützung der Sponsoren. „Ohne diese könnten wir die ganze Veranstaltung nicht stemmen“, betont Dieter Pannebäcker. So würden etwa die Trikots für die Teilnehmer, aber auch die Shirts für die Betreuer, Schiedsrichter und das Orgateam von örtlichen Firmen finanziert.
Helferinnen und Helfer sind dabei Freiwillige. Hier sei keine Schiedsrichterlizenz oder jahrelange sportliche Erfahrung nötig, erklärt das Team. Wichtiger sei es, die Gruppen zu motivieren und zu unterhalten. „Wer mitmachen will, ist uns herzlich willkommen“, so die Organisatoren.
Mehr Informationen erhält man auf der Internetseite des Vereins.