Die 68. Westfälischen Jugendmeisterschaften in Werne an der Lippe endeten am Samstagabend mit einem historischen Deutener Erfolg. Drei von vier Einzeltiteln bei den Juniorinnen wanderten an die Birkenallee. Hinzu kamen ein weiterer Titel und Vize-Titel im Doppel sowie zwei dritte Plätze im Einzel und Doppel.
Als Deuten zuletzt ähnlich erfolgreich beim wichtigsten Jugendturnier in Westfalen war, spielten noch Linda Puppendahl, Pauline Hirt, Deborah Muratovic, Louisa Völz und Anna Beßer im Jugendbereich. Alle sind mittlerweile gestandene Regionalliga-Spielerinnen und haben ihre Jugend-Karriere beim TC Deuten längst beendet.
Die jungen Talente machen ihren Weg
Doch ihre Nachfolgerinnen stehen bereits in den Startlöchern. Dabei lassen sie auf eine ähnlich goldene Damen-Zukunft hoffen, wie vor einigen Jahren ihre Vorgängerinnen.

Palina Mannapova gewann ohne Satzverlust die Konkurrenz der Juniorinnen U18. Hannah Eifert hat nach ihrem Kreuzbandriss endgültig in die westfälische Spitze zurückgefunden und siegte ebenfalls souverän bei den Juniorinnen U16. Einen wahren Husarenritt legte Leni Betz (U14) hin. Als Ungesetzte nahm sie eine gesetzte Spielerin nach der anderen aus dem Turnier und gewann ebenfalls ohne Satzverlust.
Tränen der Freude nach dem Sieg
Bislang war für Betz immer das Halbfinale bei Westfälischen Meisterschaften die Endstation, dieses Mal stand sie ganz oben. Völlig überwältigt von diesem überraschenden Erfolg kullerten haufenweise Tränen der Freude auf den Teppichboden der Werner Sportalm. Auch auf der Tribüne konnte sich Lenis Anhang angesichts der rührenden Szenen auf dem Platz nur schwer gegen das Wasser in den Augen wehren. Dass am Ende nicht auch noch der Sieg bei den Juniorinnen U12 an den TC Deuten ging, verhinderte ein grippaler Infekt bei Karlotta Hahn. Sie musste in ihrer Altersklasse das Halbfinale abschenken und wurde dementsprechend Dritte.

Bereits am Freitag holte Hannah Eifert mit ihrer Partnerin Friederike Nolte (Union Münster) den Titel im U16-Doppel für den TC Deuten. Leni Betz und Ariane Paulus (U14) verloren knapp im Match-Tie-Break und wurden Vize-Meisterinnen. Einen weiteren dritten Platz steuerte Isabel Hermann im U14-Doppel zum überragenden Deutener Abschneiden bei.