Ariane Paulus vom TC Deuten hat beim Jugend-Weltranglistenturnier in Rotterdam (Niederlande) einen Traumlauf hingelegt. Bei der Veranstaltung des Weltverbandes ITF spielte sich die U18- und Damenspielerin des TC Deuten aus der Qualifikation bis ins Finale.
Nach acht harten Matches in einer Woche kehrte die 15-Jährige am Sonntag hundemüde aber natürlich überglücklich zurück nach Hause. Ihr war ein Kunststück gelungen, das im Tennis gerne als „Golden Run“ bezeichnet wird. Aus der Quali ins Finale – das kommt nur selten vor.
Dabei war im zweiten und dritten Spiel der Qualifikation fast schon Schluss. Zwei Mal musste sich Ariane Paulus im Match-Tie-Break durchkämpfen, ehe sie das Ticket für das Hauptfeld lösen konnte. Mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen spielte sie sich Runde für Runde gegen die starke internationale Konkurrenz weiter vor. Erst im Finale kam sie an der Italienerin Ludovica Ceolato nicht mehr vorbei und unterlag 4:6/3:6. Dass am Ende der Woche die Kirsche auf der Torte fehlte, fiel aber nicht mehr sonderlich ins Gewicht. Sieben Siege auf ITF-Niveau sprechen eine eindeutige Sprache.
Ariane Paulus vom TC Deuten
Ariane Paulus wird durch ihren Erfolg in Rotterdam nicht nur in der Weltrangliste einen Sprung nach vorne machen. Auch national zeigt ihr Weg steil nach oben. Bei den Damen wird die Kaderspielerin des Westfälischen Tennis-Verbandes mittlerweile unter den besten 180 Spielerinnen der Republik geführt, bei den Juniorinnen U16 ist sie auf Position 17 notiert. In der abgelaufenen Westfalenliga-Saison erspielte die Jugendspielerin an Position eins der Damen II des TC Deuten eine beeindruckende 4:2-Bilanz und war damit maßgeblich für den starken dritten Platz in der höchsten deutschen Winterliga mitverantwortlich. In der kommenden Sommersaison wird sie für die Regionalliga-Damen des TC Deuten in der dritthöchsten deutschen Damen-Liga auflaufen.