Sieben Mal in Folge war Bastian Beck Dorstener Stadtmeister. Nun musste sich die lebende Tennis-Legende aber der jungen Konkurrenz beugen. Bei den Stadtmeisterschaften löste ihn im Finale der erst 16 Jahre junge Marlon Schilasky ab. Bei den Frauen konnte Tabea Wiegand ihren Titel verteidigen.
Eine ganze Woche lang drehte sich auf der Anlage des Dorstener Tennisclubs (DTC) alles um den Weißen Sport. Die Stadtmeisterschaften um den Vereinte Volksbank Cup sorgten mit spannenden Spielen und lebhaften Zweikämpfen für manche Überraschung. Der Stadtsportverband und der DTC sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Turnierwoche, wobei den Athleten vor allem die spätsommerliche Hitze zu schaffen machte.
Spannendes Tennis-Duell
Dass es im Herren-Einzel auf ein Duell der Generationen hinauslaufen würde, war bald abzusehen. Bastian Beck, der im August seinen 40. Geburtstag gefeiert hatte, schob einen Gegner nach dem anderen aus dem Rennen. Aber auch Newcomer Marlon Schilasky bahnte sich mühelos den Weg ins Finale. Bereits im vergangenen Jahr hatte er seinen ehemaligen Trainer herausgefordert und war ihm da noch knapp unterlegen.

Am Sonntag war es dann so weit. Der Schüler vom DTC forderte den Meister vom SuS Hervest Dorsten erneut heraus. So viel jugendlicher Energie war Bastian Beck dann nicht mehr gewachsen. Mit 6:2 konnte Marlon Schilasky den siebenfachen Stadtmeister vom Thron stoßen. Damit ist er einer der jüngsten Titelgewinner der Dorstener Tennisgeschichte. Dritter bei den Herren wurde Justin Smuda vom Lembecker TC.
Tabea Wiegand bleibt Stadtmeisterin
Bei den Damen lieferten sich Titelverteidigerin Tabea Wiegand vom Hardter TV und Yvonne Butterweck vom TV Feldmark ein spannendes Finale. Wiegand sicherte sich die Sätze 6:4 und 6:2. Damit bleibt sie Stadtmeisterin.
Am Ende der anstrengenden Turnierwoche blickten Veranstalter und Sportler auf faire und herausfordernde Partien zurück.