Mit einer neuen Internetplattform möchte die Stadt Dorsten Heiratswilligen die Auswahl und Buchung von Trauorten und Terminen erleichtern.
Wer eine Hochzeit plant, muss sich um tausend Dinge gleichzeitig kümmern. Oft ist ja schon die Auswahl eines Termines eine Herausforderung. Schließlich muss an diesem Tag ja auch ein Ort verfügbar sein, an dem sich das Paar die Treue schwören kann. Diese Sorge möchte die Stadt Dorsten heiratswilligen Paaren nun nehmen. Auf der neuen Plattform traukalender.dorsten.de können sich die Interessenten informieren und auch einen Termin buchen.
„Wenn man auf die Seite geht, kommt man sozusagen in ein digitales Trauzimmer“, erklärt die für das Standesamt verantwortliche Abteilungsleiterin Monika Heisterklaus. „Hier kann man sich in sechs einfachen Schritten seinen Wunschtermin an einem von fünf Trauorten sichern.“
Alle Orte auf einen Blick
Übersichtlich und kompakt stellt die Stadt Dorsten auf der neuen Seite dabei auch die möglichen Orte für das Ja-Wort vor. Neben dem Trauzimmer im Rathaus finden sich hier die Maschinenhalle Fürst Leopold, das Schloss Lembeck, das Alte Rathaus und das Schiff Klabautermann. „Damit sind alle Vorstellungen erstmals auf einer Seite präsentiert“, so Heisterklaus. Auch die ehrenamtlichen Standesbeamten der Stadt Dorsten erscheinen hier gemeinsam auf einem großen Gruppenfoto.
In wenigen Schritten können sich die Paare auf der Seite dann verbindlich einen Termin sichern und bekommen dann eine eMail mit der Reservierung. „Anschließend bekommen sie noch alle nötigen Informationen vom Standesamt. Auch ein gemeinsames Treffen, um den Trauort einmal zu besichtigen, kann so einfacher verabredet werden“, erklärt Monika Heisterklaus.
Modern und kostenneutral
Die Stadt Dorsten ist überzeugt, mit der neuen Seite ein modernes und praktisches Werkzeug für alle Paare geschaffen zu haben, die sich gerne in der Lippestadt trauen lassen möchten. „Und dazu konnte sie auch noch komplett etatneutral erstellt werden“, freut sich die Abteilungsleiterin. „Dank Einsparungen an anderer Stelle kostet die neue Seite den Steuerzahler nichts extra“. Der Bedarf ist jedenfalls gegeben: Rund 350 Eheschließungen werden jedes Jahr in Dorsten vorgenommen.