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Vest zusammen: Aktion gegen Blutkrebs am 29. April

Veröffentlicht am

Foto: Kreis Recklinghausen

Am 29. April können sich Menschen von 10 bis 14 Uhr in Dorsten auf dem Platz der Deutschen Einheit bei der DKMS registrieren lassen. Bürgermeister Tobias Stockhoff setzt auf die Dorstener Solidarität.

„Wir halten VEST zusammen!“ Das ist das Motto der gemeinsamen Aktion, mit der alle zehn Städte des Kreises, der Kreis Recklinghausen, der Arbeiter-Samariter-Bund, die DKMS, die Vestische und Radio Vest viele Menschen aus allen zehn Städten des Kreises Recklinghausen motivieren möchten, sich als mögliche Stammzellspender für Blutkrebspatienten bei der DKMS registrieren zu lassen.

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Die große Registrierungsaktion „Wir halten VEST zusammen!“ in Dorsten findet statt am Samstag, 29. April, von 10 bis 14 Uhr in der Altstadt auf dem Platz der Deutschen Einheit.

Die Registrierung erfolgt einfach mit einem Wangenabstrich. Foto: DKMS

An dem Tag wird ein Bus, den die Vestische zur Verfügung stellt, auf dem Platz der Deutschen Einheit stehen, an dem sich alle Interessierten registrieren lassen können. Die Registrierung erfolgt über einen Datenbogen und eine Probenentnahme per Wangenabstrich. Ehrenamtlich tätige Menschen stehen im gesamten Zeitraum als Ansprechpartner zur Verfügung und helfen den Besuchern auch bei der Registrierung.

„Wir stehen als Stadtgesellschaft eng zusammen“

„Die Schicksale der Menschen, die an Blutkrebs erkrankt und deshalb dringend auf eine Stammzelltransplantation angewiesen sind, bewegen mich und viele weitere Menschen jedes Mal aufs Neue sehr. Jeder von uns kann der genetische Zwilling sein, der diese Leben retten kann. Deshalb hoffe ich, dass viele Menschen sich registrieren lassen, die noch nicht als mögliche Lebensretter in der DKMS-Kartei stehen. Es ist so einfach und der 29. April eine sehr gute Gelegenheit“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff, der zwar schon seit vielen Jahren registriert ist, bei der Aktion in Dorsten aber natürlich gerne vor Ort sein wird. Der Bürgermeister ergänzt: „Wir in Dorsten haben schon sehr oft bewiesen, dass wir als Stadtgesellschaft eng zusammenstehen, wenn andere Menschen in Not sind und Hilfe benötigen. Lasst es uns auch diesmal tun.“

Feuerwehr und Atlantis helfen mit Rahmenprogramm

Tatkräftig unterstützt wird die DKMS-Registrierungsaktion „Wir halten VEST zusammen!“ auch vom Löschzug Altstadt der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzkräfte werden Bratwürstchen vom Grill anbieten. Kinder, die einmal in einen Feuerwehrauto Platz nehmen möchten, bekommen am 29. April die Gelegenheit dazu.

Das Dorstener Freizeitbad Atlantis hält für jede Person, die sich an diesem Tag bei der DKMS registrieren lässt, eine Freikarte bereit. Das Catering-Team des Atlantis um Rolf Bücker wird Kaffee, kalte Getränke und Gebäck anbieten. Außerdem können Kinder auf der Hüpfburg des Atlantis toben, während sich die Eltern registrieren lassen.

Häufige Fragen

Wer kann Spender werden?
Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Stammzellenspender registrieren. 17-Jährige dürfen zwar noch keine Stammzellen spenden, werden aber ab dem 18. Geburtstag bei der Suche nach Spendern berücksichtigt. Die Registrierung als Stammzellenspender bei der DKMS ist ausschließlich für Personen mit festem Wohnsitz in Deutschland möglich.
Wer unter einer Erkrankung leidet, gelitten hat oder regelmäßig Medikamente einnehmen muss, kann eventuell dennoch Spender werden. Nähere Informationen dazu gibt es unter www.dkms.de/faq.

Wie läuft die Typisierung ab?
Um sich als Spender zu registrieren, braucht es nur einen Abstrich der Wangenschleimhaut. Dieser wird mit einem Wattestäbchen über kurzes Reiben an der Wangeninnenseite entnommen. Die Probe geht dann an ein Labor, das die Gewebemerkmale analysiert und anschließend das Ergebnis der Probe pseudonymisiert für den weltweiten Patientensuchlauf zur Verfügung stellt.

Wie funktioniert die Spende?
Sollte der genetische Zwilling gefunden und auf eine Spende angewiesen sein, meldet sich die DKMS. Für die Spende selbst gibt es zwei verschiedene Methoden: die periphere Stammzellentnahme und die Knochenmarkentnahme.
Die periphere Stammzellentnahme kommt derzeit mit circa 90 Prozent am häufigsten zum Einsatz. Bei dieser Methode werden die Stammzellen aus dem Blut gefiltert. Das dauert in der Regel drei bis fünf Stunden, normalerweise kann der Spender am gleichen Tag wieder nach Hause. Bei etwa zehn Prozent der Fälle werden die Stammzellen durch eine Knochenmarkentnahme gewonnen. Dies geschieht unter Vollnarkose.

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