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Lembeck. Die sogenannte Nachfragebündelung für schnelles Internet läuft in Lembeck
Nach Rhade und Östrich müssen sich nun auch die Lembecker bis zum 11. Dezember 2017 für einen Glasfaserausbau entschieden haben.
„Ich möchte mich von der Flaschenpost verabschieden und nicht mehr im digitalen Mittelalter bleiben“, sagten unisono Roland Wolters und Frank Langenhorst. Beide Lembecker haben sich nach dem Infoabend der Deutschen Glasfaser für ein High-Speed-Netz entschieden.

Wir sind dabei können! Dies können nach dem Informationsabend in der Lembecker Sporthalle am Donnerstagabend bereits 76 von ca. 1500 Lembecker sagen.
Mit einer so guten Resonanz hatten die Deutsche-Glasfaser-Mitarbeiter nicht gerechnet: Die Entscheidung für den Infoabend in die Sport- und Kulturhalle am Schluerweg umzuziehen war richtig.

Rund 250 Lembecker folgten der Einladung. 76 Verträgen wurden unterschrieben.
Warum Glasfaser?
Vor rund 250 interessierten Bürgern erklärte Projektleiter der Deutschen Glasfaser Mirko Tanjsek, warum ein Internetanschluss mit FTTH (Fiber to the home) nicht nur sinnvoll, sondern auch zukunftsweisend ist.
Ländlicher Bereich
Mittlerweile wünschen sich viele Lembecker einen besseren Internetanschluss für daheim oder auch für ihr Unternehmen. Mieter und Käufer von Immobilien sowie Gewerbetreibende machen das inzwischen häufig zur Grundvoraussetzung. „Wichtig im ländlichen Bereich ist, dass sich hier die Nachbarschaften, die nicht im Ausbaugebiet der Deutschen Glasfaser liegen, zusammenschließen. Dann kann darüber gemeinsam beraten werden, ob und in weit auch hier Glasfaser verlegt werden kann“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Symmetrischer Down- und Upload
Schnelles Surfen daheim sei aber auch deshalb interessant, wie Rainer Kruse findet, weil der Down- und Upload gleich schnell ist.
In Zahlen ausgedrückt heißt das: Bei einer 100/200/500 Mbit Glasfaserleitung ist der Down- sowie der Upload symmetrisch – sprich 100/200/500 Mbit in beiden Bereichen. „Kein stundenlanges Warten mehr beim versenden von Bildern für ein Fotobuch. Das gleiche gilt auch für den Download-Bereich von Filmen“, so Mirko Tanjsek.
Kein Datenstau
Weiterer Vorteil von Glasfaser: Da jeder Glasfaserkunde seine eigene „High-Speed-Datenautobahn“ besitzt entsteht während der „Rushhour“ kein Datenstau mehr.
Um einen Ausbau wirtschaftlich betreiben zu können, müssen mindestens 40 Prozent der in Frage kommenden Lembecker Haushalte sich in dieser Zeit angemeldet haben. Erst dann beginnt das Unternehmen mit dem Netzausbau.

Für Lembeck bedeutet das im definierten Gebiet von rund 1500 Haushalten, müssten sich etwa 600 Haushalte vor Ablauf der Frist für den Anschluss entscheiden. Erst dann kann Lembeck an die Datenautobahn angeschlossen werden. Petra Bosse
Weitere Informationen rund um den Glasfaserausbau auf der Internetseite der Deutschen Glasfaser und auf
Glasfaser für Dorsten